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Steven Ebel

Steven Ebel

Foto: Falk von Traubenberg

Der amerikanische Tenor war Teilnehmer des Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House in London. Dort hatte der Tenor 2009 sein Debüt als Victorin / Gaston in Korngolds Die tote Stadt. In der Spielzeit 2010/11 sang er den Jaquino in Fidelio, Messaggiero in Aida und Heinrich der Schreiber in Tannhäuser. Zudem war er unter Lorin Maazel als Quint in The Turn of the Screw beim Castleton Festival zu hören. Es folgten Tamino in Die Zauberflöte am Cleveland Institute of Music sowie Jimmy Mahoney in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Tanglewood Music Centre, eine Rolle, für die er auch in Livorno, Lucca, Pisa und Ravenna engagiert war. Seine erste Einspielung war die Rolle des Frantz Wolf in Louis Karchins Romulus, die beim CD-Label Naxos erhältlich ist.

Von 2011/12 bis 2014/15 war er am STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert und sang hier u. a. Sali in Romeo und Julia auf dem Dorfe, Titelpartie von Frank Schwemmers Robin Hood, August Kuhbrot/Erster Fremder in Der Vetter aus Dingsda, Cinna und Licinius in Die Vestalin, Bob Boles in Peter Grimes, Dancaïro in Carmen und Erster Geharnischter in Die Zauberflöte, Robert Wilson in Doctor Atomic, Don Basilio in Die Hochzeit des Figaro, Valzacchi in Der Rosenkavalier und Pylades in Iphigenie auf Tauris.

Steven Ebel ist nicht nur Sänger, sondern auch Komponist und Meisterschüler von Wolfgang Rihm. Beim Weihnachtssingen 2013 wurde am StAAtSthEAtEr kArLSruhE sein Werk Knecht Ruprecht uraufgeführt. Im Mai 2014 folgte im Rahmen der Europäischen Kulturtage die Uraufführung seines Liederzyklus Soldiers’ Journey oder Reise der Soldaten, eine Vertonung von Texten aus der Zeit des 1. Weltkriegs.

In der Spielzeit 2015/16 singt er u. a. am Theater Regensburg in der Neuinszenierung von Marschners Hans Heiling und kehrt er als Gast in Iphigenie auf Tauris ans STAATSTHEATER zurück.