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Boris Berezovsky

Boris Berezovsky

Foto: David Crookes

Boris Berezovsky hat sich einen bemerkenswerten Ruf erworben, zum einen als der kraftvollste unter den virtuosen Pianisten, zum anderen als Musiker von einzigartiger Sensibilität.

1969 in Moskau geboren, studierte Boris Berezovsky am Moskauer Konservatorium bei Elisso Wirssaladze und privat bei Alexander Satz. Nach seinem Debüt in der Londoner Wigmore Hall im Jahre 1988, beschrieb ihn die Times als "einen außerordentlich vielversprechenden Künstler, einen Pianisten von blendender Virtuosität und gewaltiger Kraft". Zwei Jahre später erfüllte sich diese Voraussage, als er die Goldmedaille beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb 1990 in Moskau gewann.

Boris Berezovsky konzertiert regelmäßig als Solist mit so berühmten Orchestern, wie z.B. Philharmonia London unter Leonard Slatkin, New York Philharmonic unter Kurt Masur, Danish National Radio Symphony Orchestra unter Leif Segerstam, Radio Sinfonie Orchester Frankfurt unter Dmitri Kitajenko, NDR Hamburg, New Japan Philharmonic, Cities of Birmingham Symphony Orchestra, Dallas und BBC, Orchestre National de France, den Berliner Philharmonikern ...

Zusammen mit dem Swedish Chamber Orchestra unter Thomas Dausgaard spielte Boris Berezovsky die gesamten Beethoven Klavierkonzerte ein, die von der Presse  stürmisch gefeiert wurden. Berezovsky hat darüber hinaus eine ansehnliche Anzahl von Aufnahmen für Teldec Classics International eingespielt, darunter Solo CDs mit Werken von Chopin, Schumann, Rachmaninoff, Mussorgsky, Balakirev, Medtner, Ravel und die kompletten Etudes d' exécution transcendante von Liszt. Seine Aufnahme der Rachmaninoff Sonate wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplatttenkritik ausgezeichnet und seine CD mit Werken von Ravel wurde besonders empfohlen von Le Monde de la Musique, Diapason, BBC Music Magazine und dem Independent on Sunday. Im Frühjahr 2006 erhielt Boris Berezovsky den „BBC Music Magazine Awards“.

Weltweit spielt Boris Berezovsky Rezitals und tritt als Kammermusiker auf bei Konzertreihen und Festivals, wie bei der Klavierreihe der Berliner Philharmonie und der Internationalen Klavierreihe im Concertgebouw Amsterdam, dem Verbier Festival, La Roque d’Anthéron u.a. 2005 spielte er sein erstes  Solorezital im Théatre des Champs Elysées in Paris. In der Saison 2006/2007 konzertierte Boris Berezovsky mit Maestro Saraste und dem Oslo Philharmonic Orchestra,  den Münchner Philharmonikern, Ensemble Orchestrale de Paris, bei den „Folles Journées“ in Nantes, in Bilbao, Tokyo, so wie u.a. beim Aspen Music Festival. Im Juni 2007 gab Boris Berezovsky sein Debüt in den USA beim Ravinia Festival und im August 2007 in Australien.

Er arbeitet eng zusammen mit Vadim Repin, Brigitte Engerer, Dmitri Makhtin, Alexander Kniazev, Julian Rachlin, Michael Collins, Ralph Kirshbaum, Boris Pergamenschikov.

2004 nahm das Trio Berezovsky/Makhtin/Kniazev eine DVD auf mit Werken von Tschaikovsky für Klavier, Violine und Violoncello und das Trio Elégiaque A la Mémoire d’un grand artiste, die im Fernsehen auf ARTE und beim NHK in Japan vorgestellt wurde. Für diese DVD erhielten sie den Diapason d’Or mit 4 Sternen. Für Warner Classics International spielten sie Werke von Schostakowitsch und Rachmaninoff ein und erhielten dafür in Frankreich den „Choc de la Musique“, „Gramophone“ in England und den „Echo Classic“ 2005 in Deutschland. Seine Solo Live-Einspielung Chopin/Godowsky, die im Jahre 2006 erschien, wurde mit dem  Diaposon d’Or und dem RTL d’Or ausgezeichnet. Sein jüngstes Album mit Werken von Tschaikowsky und Khatschaturian zusammen mit dem Ural Philharmonic Orchestra unter Dmitri Liss kam im April 2006 in England heraus.

Unter dem Label Mirare Harmonia Mundi spielte der die Préludes von Rachmaninoff sowie sämtlich Klavierkonzerte von Rachmaninoff zusammen mit dem Ural Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Dmitri Liss ein, sowie eine CD für zwei Klaviere mit Brigitte Engerer, ebenfalls Rachmaninoff gewidmet.

Die letzte CD von Boris Berezovsky wurde in Januar 2010 bei Mirare veröffentlicht. Hier handelt es sich um den Livemitschnitt eines Konzertes in der Royal Festival Hall in London mit Werken von Liszt.