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Frederik Tidén

Frederik Tidén

Frederik Tidén wurde 1987 in Stockholm geboren und wuchs in München auf.  Von 2007 bis 2011 studierte er Schauspielregie an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Dort inszenierte er u. a. Werwolf von Rainer Werner Fassbinder, das 2009 zur Young Actors Week in Salzburg eingeladen wurde. 2010 folgte in Kooperation mit dem  Pathos München Schillers Jungfrau von Orleans und 2011 Schuld und Sühne nach Dostojewski in eigener Fassung. Außerdem entstanden im Rahmen des Studiums mehrere Arbeiten für die Münchner Kammerspiele, wie z.B. letzte bastion zu Ehren R.M. Schernikaus, aufgeführt beim Osterfestival der Kunsthochschulen am Maxim Gorki Theater Berlin, süßer vogel undsoweiter für die lange Nacht der neuen Dramatik und als die Tiere den Wald verließen, eine Auseinandersetzung mit Szenarien der ökologischen Apokalypse.  2011-2013 studierte er im Master-of-Arts in Theater an der Zürcher Hochschule der Künste.

Seine erste Arbeit am BADISCHEN STAATSTHEATER war 2011 die Uraufführung von Rike Reinigers Zigeuner-Boxer, die anlässlich der Eröffnung des Mahnmals für den Holocaust an den Sinti und Roma am Maxim Gorki Theater Berlin gezeigt wurde. 2012 realisierte er Kristo Sagors Die nächste Unschuld mit mexikanischen Schauspielern an der Unversidad Nacional Autónoma in Mexiko-Stadt. Im Dezember 2012 hatte seine Inszenierung von Philipp Löhles der wind macht das fähnchen am Theater Münster Premiere. Seine Zürcher Master-Inszenierung Trauer muss Elektra tragen von Eugene O'Neill wurde 2013 ebenfalls zum Körber Studio Junge Regie eingeladen.  An der National Academy of Chinese Theatre Arts in Beijing erarbeitete er mit deutschen und chinesischen Schauspielern im Sommer 2013 das Stück Landscape of Despair. Im Februar 2014 hatte seine Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung I can’t see tomorrow von Tennessee Williams am Theater Münster Premiere und im Herbst realisierte er die Uraufführung von Lothar Kittsteins Underground für das Theater Heidelberg.