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Lisandro Abadie

Lisandro Abadie

Der argentinische Bassist wurde in Buenos Aires geboren, wo er auch bei Sergio Palacani seinen ersten Gesangsunterricht hatte. Sein Gesangsdiplom absolvierte er an der Baseler Schola Cantorum (bei Evelyn Tubb) und an der Musikhochschule Luzern (bei Peter Brechbühler). 2006 erhielt er den Edwin Fischer Gedenkpreis und 2008 war er Finalist in der Handel Singing Competition.

Lisandro Abadie sang unter Dirigenten wie William Christie (The Fairy Queen in Aix-en-Provence, Landis Il Sant’Alessio), Facundo Agudin (Così fan tutte, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Johannespassion, Mozarts und Faurés Requiem, Puccinis Messe), Laurence Cummings (Belshazzar und Theodora in London und Oslo), Christophe Rousset (Pergolesis San Guglielmo), Hervé Niquet (Marais‘ Sémélé in Montpellier, auch auf CD), Anthony Rooley (Hayes‘ The Passions, auch auf CD), Václav Luks (Matthäuspassion, La Resurrezione), Maurice Steger (Händels Acis and Galatea), Jan Tomasz Adamus (The Messiah), Paul Agnew (Songs and Catches von Purcell, Monteverdis 6. Madrigalbuch), D. Bostock (Smetanas Die verkaufte Braut), Philipp Krüttli (Bachs h-moll-Messe, Haydns Stabat Mater), Paul Suits (Il ritorno d’Ulisse in patria), Joshua Rifkin (Bach-Kantaten), Jesper Christensen (Scarlattis Agar e Ismaele), Daniela Dolci (Céphale et Procris, Santa Beatrice d’Este, beide auch auf CD), John Duxbury und Chiara Banchini (Zelenkas Lamentationes), Jean-Claude Fasel (Brahms‘ Requiem), Rüdiger Bohn und vielen anderen.

Im Jahr 2010 sang er die Titelrolle bei der Uraufführung der Oper Cachafaz von Oscar Strasnoy, inszeniert von Benjamin Lazar in Quimper, Rennes und die Opéra Comique. 2011 ging er auf Tournee mit Les Arts florissants, mit dem Dirigenten Laurence Cummings mit The Messiah, mit Les Talens Lyriques mit San Guglielmo, sang mit Le Poème Harmonique Le Bourgeois gentilhomme in Madrid und erschien unter Facundo Agudin in Simon Mayrs Demetrio. 2012 kehrte er in Il pastor fido und The Messiah zum London Handel Festival zurück und absolvierte Tourneen mit Les Arts florissants (Charpentier, Blow und Monteverdi mit den Dirigenten Jonathan Cohen und Paul Agnew) sowie mit Il Complesso barocco, La Risonanza und Collegium 1704.

Das Jahr 2013 brachte Abadies Debüt an der Opéra de Lausanne als Mago Maghrebino in Nino Rotas Aladin und die Wunderlampe. Er sang wiederum Cachafaz on Paris, Amiens und Vannes, verkörperte die Titelrolle in Händels Siroe bei den Göttinger Händel-Festspielen unter Laurence Cummings. Auf Tournee ging er wieder mit Václav Luks‘ Collegium 1704 (Bach) und den Arts florissants (Monteverdi mit Paul Agnew und Airs de Cour mit William Christie). In Händels Giulio Cesare erschien er in Moutier und in Ullmanns Kaiser von Atlantis unter der Leitung von Facundo Agudin in mehreren Städten in der Schweiz.