Erik Fenton absolvierte seinen Bachelor in Wirtschaft und Klavier mit den Nebenfächern Mathematik und Physik. Darauf folgte ein Master an der Indiana University School of Music in Bloomington in Gesang und Literatur mit einem Schwerpunkt in Alter Musik. Unter seinen namhaften Lehrern waren Heldentenor James King, Dale More und Patricia Stiles. Während seines Studiums sang er seine erste Rolle als Des Grieux in Jules Massenets Manon am Indiana University Opera Theatre und im Brevard Music Center.
2003 ging Erik Fenton nach Deutschland, wo er seine Karriere am Theater Erfurt als erster Tenor begann, zuerst im lyrischen und später im dramatischen spinto Stimmfach.
Unter seinen jüngsten Rollen befinden sich der Prinz in Dvořáks Rusalka an der Finnish National Opera Helsinki, Foresto in Attila beim Promfest/Birgitte Festival in Pärnu/Tallinn Estland, Alfredo in La Traviata in Erfurt und an der Opera Africa Pretoria, die Titelrolle in Andrea Chénier, Don José in Carmen als auch Foresto in Attila am Muzikinis Teatras in Litauen, die Titelrolle in Meyerbeers Robert le Diable als Gast in Erfurt, Don Alvaro in La Forza del Destino und Don José in Carmen an der De Vlaamse Opera Antwerp-Ghent. Er sang die Titelrolle in La Damnation de Faust am Théâtre de Limoges wie an der Opéra de Rouen in Fernsehproduktionen, die Titelrolle in Zemlinskis Der Zwerg an der Opéra National de Lorraine-Nancy und am Theater Lübeck.
Darüber hinaus war Erik Fenton Cover für Künstler wie Jonas Kaufmann und Klaus Florian Vogt, unter anderem an der Bayrischen Staatsoper München als Alvaro in La Forza del Destino unter der Leitung von Asher Fisch und an der Deutschen Oper Berlin in der Titelrolle der Damnation de Faust unter Donald Runnicles und als Ramon Vargas beim Verbier Festival unter der Leitung von Charles Dutoit.
Am STAATSTHEATER KARLSRUHE war er in der Spielzeit 2015/16 als Johann von Leyden in Der Prophet zu erleben.