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Julian Rachlin

Julian Rachlin

Foto: Julia Wesely

Julian Rachlin ist einer der spannendsten und renommiertesten Geiger der Gegenwart. In den vergangenen 27 Jahren hat er sein Publikum mit seiner einzigartigen Musikalität, seinem reichen und differenzierten Geigenton und seinen herausragenden Interpretationen für sich eingenommen. Er hat in dieser Zeit enge Beziehungen mit den berühmtesten Dirigenten und Orchestern aufgebaut. Immer auf der Suche nach neuen Horizonten, ist Julian Rachlin auch ein geschätzter Bratscher und feiert auch als Dirigent Erfolge. 12 Jahre lang leitete Julian Rachlin das international bekannte „Julian Rachlin & Friends“ Festival im kroatischen Dubrovnik, eine Plattform für kreative und pulsierende Projekte mit führenden Musikern und Schauspielern. Abgesehen davon, dass er seine Zuhörer mit seinen musikalischen Darbietungen erfreut, erfährt Julian auch Anerkennung als junger Philanthrop im Rahmen seiner Arbeit als Goodwill Botschafter der UNICEF und wegen seines sozialen Engagements im Bildungsbereich.

Die Highlights der nahen Vergangenheit waren das er als Artist in Residence des Wiener Musikvereins die Saisoneröffnung mit den Münchner Philharmoniker unter Semyon Bychkov spielte, das English Chamber Orchestra während seiner Europatour dirigierte und er im Trio zusammen mit Mischa Maisky und Itamar Golan auftrat. Weitere wichtige Engagements brachten ihn auf Europatour mit dem Leipzig Gewandhaus Orchester unter Riccardo Chailly, zu den Chinesischen Philharmonikern, nach Shanghai und zu dem Guangzhou Symphony Orchestra unter der Leitung von Long Yu. Weitere Highlights stellen Konzerte mit dem Philharmonia Orchestra und Vladimir Aschkenazy, dem London Philharmonic und Andrey Boreyko, dem Bayerischen Staatsorchester unter Zubin Mehta und Kirill Petrenko, dem Boston Symphony Orchestra mit Alan Gilbert und der St. Petersburg Philharmonie mit Yuri Temirkanov dar.

Während der Saison 2015/16 ging Rachlin mit dem Orchestre National de France und Daniele Gatti als Artist in Residence des Orchesters auf Europa- und USA-Tournee. Er eröffnete die Saison des Philharmonischen Orchesters der Scala mit Riccardo Chailly und trat beim Lucerne Festival auf. Weitere Höhepunkte als Solist waren eine Deutschlandtour mit dem Tchaikovsky Symphonie Orchester unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev und sein Debüt beim Edinburgh Festival mit dem Leipzig Gewandhaus Orchester unter Herbert Blomstedt. Julian Rachlin dirigierte 2015/16 zum ersten Mal als Erster Gastdirigent das Royal Northern Sinfonia. Außerdem leitete er die Konzertsaison der Moskauer Virtuosen und des Philharmonie-Orchesters Nizza ein und dirigierte Orchester wie die Düsseldorfer Symphoniker, das Israel Philharmonic Orchestra, die Prager Philharmonie und das Slowenische Philharmonische Orchester. Außerdem war er beim Royal Liverpool Philharmonic Artist in Residence und zwar als Dirigent und Solist mit Long Yu.

Im Oktober 2012 spielte Julian Rachlin bei der Uraufführung von Krzysztof Pendereckis Doppelkonzert Concerto doppio im Wiener Musikverein zusammen mit Janine Jansen. Dieses Konzert wurde vom Wiener Musikverein in Auftrag gegeben und ist Julian Rachlin gewidmet.

1974 in Litauen geboren, emigrierte Julian Rachlin 1978 nach Wien. Er studierte mit dem herausragenden Pädagogen Boris Kuschnir am Wiener Konservatorium und nahm privaten Unterricht bei Pinchas Zukerman. Praktisch über Nacht wurde er international bekannt, als er 1988 als 14-jähriger den Titel „Young Musician of the Year“ beim Eurovisions-Wettbewerb in Amsterdam erhielt. Bis heute ist er der jüngste Solist, der je mit den Wiener Philharmonikern gespielt hat. Dieses Debütkonzert fand unter der Leitung von Riccardo Muti statt. Auf Empfehlung von Maestro Mariss Jansons, absolvierte Julian Rachlin ein Dirigierstudium bei Sophie Rachlin. Seit September 1999 ist Julian Rachlin Professor am Konservatorium Wien Privatuniversität. Julian Rachlins CD-Einspielungen für Sony Classical, Warner Classics und die Deutsche Grammophon waren sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern ein großer Erfolg.

Julian Rachlin spielt die Violine „ex Liebig“ von Antonius Stradivari aus dem Jahr 1704, die ihm von der Angelika Prokopp-Privatstiftung zur Verfügung gestellt wird und eine Viola von Lorenzo Storioni aus dem Jahr 1791. Seine Saiten werden freundlicherweise von Thomastik-Infeld gesponsert.