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Numen & Ivana Jonke

Numen & Ivana Jonke

Numen/For Use ist ein kroatisch-österreichisches Designkollektiv, das in den Bereichen Bühnenbild, Industriedesign und Raumdesign tätig ist. Die Gruppe wurde 1998 von den Produktdesignern Sven Jonke, Christoph Katzler und Nikola Radeljković unter dem Namen For Use gegründet, 1999 änderten sie den Namen ihres Kollektivs für alle Projekte außerhalb des Industriedesigns ab in Numen. Seit 2004, nachdem das Kollektiv eine großräumige Installation für die Produktion Inferno am Centro Dramático Nacional in Madrid realisiert hatte, entwirft Numen/For Use verstärkt Bühnenbilder an Theatern europaweit. Seit 2008 legt das Kollektiv seinen Fokus auf den Entwurf von Objekten und Konzepten ohne vordefinierte Funktion. In Folge entstanden interaktivere und experimentellere Arbeiten wie N-Light series und eine Vielzahl an großflächigen Installationen wie Tape, Net, Tuft, Tube and String, die aktuell in öffentlichen Räumen und Kunstgalerien weltweit gezeigt werden.

Ivana Katarina Jonke ist Architektin, Bühnenbildnerin und Theaterwissenschaftlerin. Seit 2010 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit Numen/For Use in der Umsetzung von konzeptionellen Projekten, Designaufträgen und interaktiven Installationen. Gemeinsame Werke umfassen den Dokumentarfilm Chair in the Desert, Numens erstes Produktionsdesign für einen Spielfilm, das im Wettbewerb der 13. Internationalen Architektur-Biennale Venedig kandidierte, sowie zahlreiche Projekte in Innendesign, Theater und Oper.

Das Kollektiv wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Brit Insurance Award London, einem Designpreis beim DMY International Design Festival Berlin, zwei Goldmedaillen beim Quadrennial of Performance Design and Space in Prag, zwei Borštnikov Scenography Awards, zwei Red Dot Awards für Produktdesign und dem German Design Council Award. Numen stellte in renommierten Museen weltweit aus, u. a. im Danish Design Center, Ars Electronica, Design Museum London, CCA Wattis Institute for Contemporary Arts San Francisco, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Spiral Gallery Tokio, Zou-na-hanna Terrace Yokohama, Fondazione Palazzo Strozzi Florenz, Färgfabriken Stockholm, Centro Cultural FIESP in São Paulo und Palais de Tokyo in Paris.