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die-deutsche-buehne.de, Eckehard Uhlig, 19.3.2013

Bachs jenseitig schöne Harmonien, seine kontrapunktisch polyphonen Melodielinien werden in eine spirituelle, ornamental ausgeschmückte Tanzsprache umgesetzt, die in hinreißend verspielten, sinnlich aufgeladenen Sequenzen ästhetischen Genuß vom Feinsten bietet.

(…)

Alles wirkt luftig und leicht, tänzerisch virtuos. Die intensiv farbigen, eng anliegenden Samt-Trikots betonen Sinnen- und Köperfreude. Johann Sebastian Bachs Musik zu vertanzen, birgt Risiken. Der vom Premieren-Publikum gefeierte Meisterchoreograph Spoerli und die Karlsruher Compagnie bewältigen diese Herausforderung mit balletteusem Glanz.

Hier geht's zur vollständigen Kritik.


Badisches Tagblatt, Nike Luber, 18.3.2013

Zum ersten Mal seit der Uraufführung vertraute Spoerli dieses Werk einer anderen Compagnie an als seinem Zürcher Ballett. Die Tänzerinnen und Tänzer des Badischen Staatstheaters Karlsruhe zeigten in der Premiere, dass sie sowohl die klassische Line wie die athletischen Anforderungen von Spoerlis Choreographie beherrschen… .
Überhaupt erwies sich das Karlsruher Ballettensemble als bemerkenswert musikalisch, denn Bachs Cellosuiten sind keineswegs einfach zu vertanzen. So abgezirkelt die Bewegungen im Einzelnen waren, im Ganzen erschienen sie fließend und strahlten einen poetischen Zauber aus. „In den Winden im Nichts“ ist ein grandioser Tanzabend, sehr konzentriert und intensiv.


Die Rheinpfalz, Rüdiger Krohn, 25.3.2013

Die hervorragend eingestellte Karlsruhe Compagnie, die zunächst von zwei Spoerli-Schülern (…) einstudiert wurde und gegen Ende der Probenzeit vom Meister selbst den letzten Schliff erhielt, macht in der 70-minütigen Parforce-Aufgabe einen exzellenten Eindruck. Das gilt für den ausgezeichneten Flavio Salamanka, der unter anderem mit eindringlichen Soli am Anfang und am Ende den Abend prägend rahmet, aber auch für die ausdrucksvolle Elisiane Büchele und den beeindruckenden Admill Kuyler stellvertretend für das gesamte Ensemble, das mit seiner famosen Leistung der Aufführung eine überzeugende Qualität gab und den rasenden Applaus des Publikums, der auch dem Choreografen galt, durchaus verdiente.


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