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BNN, Markus Mertens, 21.4.2015

Es ist nicht einfach nur die Geschichte eines leicht zu beeinflussenden Teenagers, der vom Sohn des Oberförsters zu immer krasseren Mutproben verführt wird, um am Ende einer Schwerverletzten bei minus 23 Grad die Hilfe zu verweigern. Es ist ein Sittenbild heutiger Jugend, das da verhandelt wird.
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Die Leistungen der Ensemblemitglieder sind bemerkenswert. Sebastian Reich gibt den gnadenlos überdrehten Reichen-Sohn zwischen eigenen Ängsten und forderndem Proll-Verhalten zielsicher und dynamisch, Felician Hohnloser steht dem mit seinem introvertierten Hasse, der zwischen Sich-Wehren-Wollen und Nicht-Wissen-Wie oszilliert, in nichts nach. Louisa Zander wechselt mit erstaunlicher Souveränität zwischen der knöchrigen Mutter und sämtlichen Frauenrollen, als wäre es nichts.


Badisches Tagblatt, Georg Patzer, 21.4.2015

Im Jungen Staatstheater ist diese einfache, aber eindringliche Geschichte, die in der Rückblende von Hasse berichtet wird, jetzt von Hannah Biedermann inszeniert worden. Der schwedische Autor Henning Mankell, durch seine Krimis um Kommissar Wallander berühmt geworden, erzählt von einem Jungen, der sich nicht traut, Nein zu sagen, auch wenn er das böse Ende schon ahnt.


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