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Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 16.2.2016

Auf der sich drehenden Karlsruher Bühne gelingen Cencic bestechende Bilder. Sie zeigen Mut zur Größe, halten aber immer vor der Schwelle inne, an der schlechtes Pathos droht. Das Formgefühl funktioniert beim Regisseur Cencic offensichtlich genauso souverän wie beim Sänger ...

Cencic hat einen bei Regisseuren nicht allzu oft anzutreffenden Sinn für Geschichte. Und er hat im zwischenmenschlichen Bereich viel zu erzählen. Das Private wird in dieser Inszenierung damit wieder unvermittelt politisch, der unüberbrückbare Riss zwischen den Vertretern der alten und denen der neuen Zeit geht hier mitten durch die Familien. Dass die ersteren zur Passivität verdammt bleiben, wirkt da plötzlich nicht mehr wie eine Schwäche des Stücks, sondern völlig konsequent. Und es macht diese Inszenierung mit ihren makellos sitzenden historischen Kostümen (Helmut Stürmer, Corine Gramosteanu) sogar ziemlich aktuell. Wo die Geschichte zu rasen beginnt, bleibt der einzelne ohnmächtig zurück. Das ist ein Zeitgefühl, das sich gerade in diesen Tagen problemlos erschließt.


dpa, Martin Roeber, 15.2.2016

Der Dirigent George Petrou und die brillant aufspielenden Musiker der “Armonia Atenea” sorgen für einen immensen Drive; die fast vier Stunden der Aufführung inklusive zweier Pausen vergehen wie im Fluge. Und die Sängerinnen und Sänger sind eine Klasse für sich, allen voran Counter Max Emanuel Cencic in der Titelrolle: Der Mann singt einfach phänomenal.


Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg, 16.2.2016

Wie Cencic überhaupt ein Gespür für die unaufwendige und doch präzise Form hat. Tableaus der unglücklichen Familie von Arminio mit ungemein rührenden Kindern wechseln ab mit lebendigstem schauspielerischen Einsatz, bei dem Ernst, Melodram und Humor ihren Platz finden ...

George Petrou leitet das griechische Ensemble Armonia Atenea, und der Farbenreichtum aus dem Graben spiegelt sich oben beim rasant guten, jungen Ensemble.


Badische Zeitung, Alexander Dick, 15.2.2016

Seine Bilder, kongenial ins Räumliche gedeutet von Helmut Stürmer (Bühne und Kostüme), sprechen den Bauch an, zielen auf klare Assoziationen. Das wiederum macht den Abend sehr plastisch, sehr abwechslungsreich und unterhaltsam, ohne dass er ins Banale abdriftete ...

Ein triumphaler Abend – stürmisch gefeiert vom Publikum. Und, nicht ganz nebenbei: ein hoffnungsvolles Regiedebüt.


Badisches Tagblatt, Nike Luber, 15.2.2016

Musikalisch ist "Arminio" ein Fest schöner Stimmen. Alle Solisten beherrschen die Kunst virtuosen Barockgesangs ebenso wie eine ausdrucksvolle Gestaltung. Dabei werden sie schwungvoll unterstützt von den Musikern der Armonia Atenea mit George Petrou am Pult. Die tobenden Gefühle auf der Bühne spiegeln sich im Spiel des auf historisch informierte Aufführungspraxis spezialisierten Orchesters ... Man muss kein Barockfan sein, um den Karlsruher "Arminio" rundum gelungen zu finden.


BNN, Isabel Steppeler, 15.2.2016

Cencic schenkt Karlsruhe brillanten „Arminio“

 

Mit großem Jubel wurde die Oper „Arminio“ bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe gefeiert. Max Emanuel Cencic singt die Titelpartie und führt auch Regie in einer fesselnden und musikalisch großartigen Neuinszenierung....Brillante Sänger und das Orchester unter George Petrou gestalteten kurzweilige drei Stunden. 

 


Online Musik Magazin, Thomas Molke, 15.2.2016

... nicht nur die Inszenierung wird vom Premierenpublikum mit großem Beifall bedacht. Auch das musikalische Niveau des Abends lässt keine Wünsche offen.

Lesen Sie die ganze Kritik hier.


SWR KUNSCHT!, 11.2.2016

Einen Beitrag über Max Emanuel Cencic und Einblicke in die Proben von Arminio finden Sie hier.

 


SWR 2 Kultur Regional, Marie-Dominique Wetzel, 11.2.2016

Den Beitrag Die Stimme als Schicksal über Max Emanuel Cencic finde Sie hier.


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