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Bernd Mottl

Bernd Mottl

Foto: Jochen Klenk

Seit 1994 arbeitet Bernd Mottl als freischaffender Regisseur an verschiedenen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei erweiterte sich sein Repertoire von Schauspiel und Oper auf Musical und Operette. So entstanden an der Neuköllner Oper einige viel beachtete Musical-Uraufführungen zusammen mit dem Autor Peter Lund (Das Wunder von Neukölln, Elternabend und Held Müller). Unter den musikalischen Werken, die er an Opernhäusern in Berlin, Wien, Leipzig, Kiel, Braunschweig, Kassel, Erfurt oder Baden-Baden auf die Bühne brachte, waren Puccinis Madame Butterfly und Tosca, Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria, Verdis La traviata, Mozarts Die Entführung aus dem Serail und Flotows Martha, aber auch selten gespielte Werke wie Othmar Schoecks Penthesilea oder die Uraufführung der Oper Kleist von Tanja Neumann und Rainer Rubbert.

Kontinuierlich inszenierte er außerdem am Staatstheater Cottbus, am Maxim Gorki Theater Berlin, an der Staatsoper Hannover und an der Oper Köln. Besonders erfolgreiche Inszenierungen waren Michael Cooneys Farce Cash am Maxim Gorki Theater (2002), Oliver Bukowskis Nichts Schöneres mit Désirée Nick am Renaissance-Theater Berlin (2002), Yasima Rezas Der Gott des Gemetzels am Potsdamer Hans Otto Theater (2007), der Doppelabend La Voix Humane/Herzog Blaubarts Burg mit Nicola Beller-Carbone und Johannes Martin Kränzle und Die Csárdásfürstin mit den Geschwistern Pfister an der Oper Köln (2010). Am Theater Bern zeigte er sowohl Die Fledermaus (2008) als auch Francis Poulencs Dialogues des Carmélites (2010), am Theater St. Gallen Die Zauberflöte (2011) und in Hannover Kurt Weills Street Scene (2013). An der Berliner Bar jeder Vernunft brachte er zuletzt das Musical La Cage aux Folles zu einer vielbeachteten Neuinszenierung. Zu seinen kommenden Projekten zählen Donizettis Der Liebestrank an der Oper Köln, Bernsteins Candide am Staatstheater Wiesbaden und Werther von Massenet an der Staatsoper Hannover.

Am BADISCHEN STAATSTHEATER KARLSRUHE war zuletzt seine Inszenierung von Künnekes Der Vetter aus Dingsda zu erleben.