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Anna Devin

Anna Devin

Foto: annadevin.com

Die vielseitige irische Sopranistin studierte an der Royal Irish Academy of Music, Guildhall School of Music and Drama, im Rahmen des Britten-Pears Young Artist Program sowie am National Opera Studio und schloss ihre Ausbildung 2012 im Rahmen des Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House in London ab.
2014/15 erhielt sie für ihre Interpretation der Clotilde in Händels Faramondo beim australischen Brisbane Baroque Festival den begehrten „Helpman Award“ für die beste Darstellung einer weiblichen Nebenrolle in der Oper. Die Produktion wurde auf CD festgehalten. In der Spielzeit 2015/16 debütierte Anna Devin als Hirtin/Fledermaus in Ravels Das Kind und die Zauberdinge an der Mailänder Scala, mit der Titelpartie von Händels Acis und Galatea in der Mozart-Fassung bei der Mozartwoche Salzburg, mit Haydns Lobgesang bei den Wiener Philharmonikern und mit Händels Messias beim Lausanne Bach Festival. Regelmäßig ist sie als Partnerin von Marc Minkowski und seinen Musiciens du Louvre zu hören und arbeitet mit Dirigenten wie Sir Antonio Pappano, Yannick Nézet-Séguin, William Christie, Sir Colin Davis und Sir Andrew Davis. Gastengagements führten sie bisher u. a. zum Glyndebourne Festival, an die Welsh National Opera, Houston Grand Opera Texas, Londoner Wigmore Hall, ans Théâtre des Champs-Élysées, Theater an der Wien und ins Auditorio Nacional de Musica Madrid. Bei den BBC Proms war sie mit dem Hallé Orchestra unter Sir Mark Elder zu erleben.
Ihr Repertoire ist breit gefächert. Unter Michael Schønwandt debütierte sie als Nanetta in Verdis Falstaff in Covent Garden, sang Oberto in Händels Alcina mit The English Concert unter Harry Bicket auf einer internationalen Tournee und Morgana mit dem Russian National Orchestra unter Christopher Moulds. Unter Laurence Cummings eröffnete sie mit der Titelpartie in Händels Semele das London Handel-Festival.
In den USA wurde sie als Oberto in Alcina in der Carnegie Hall gefeiert. Die Sopran-Partie im Messias sang sie mit dem Houston Symphony Orchestra und dem Minnesota Orchestra, diejenige in Brahms’ Deutschem Requiem mit dem Charlotte Symphony Orchestra. Donizettis Regimentstochter Marie sowie die ‚A’ in Luke Bedfords Auftragswerkt Through His Teeth kreierte sie am Covent Garden und bei den Göttinger Händel-Festspielen triumphierte sie als Clotilde in Faramondo unter Lawrence Cummings. An der Scottish Opera folgte Zerlina in Mozarts Don Giovanni, an der Garsington Opera Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel, bei der Glyndebourne Touring Opera Susanna in Mozarts Die Hochzeit des Figaro und beim Hobart Festival in Tasmanien die Partie der Silvia in einer Covent-Garden-Produktion von Haydns Isola disabitata unter Oliver Gooch. Am Teatro Real in Madrid sang sie zuletzt die Rolle der Celia aus Mozarts Lucio Silla. Auf CD wurden u. a. ihre Interpretationen der Tamiri in Mozarts Il re pastore, des Arbate in Mozarts Mitridate, re di Ponto und der Clotilde in Faramondo festgehalten.

Mehr Infos unter http://www.annadevin.com/