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Elena Moşuc

Elena Moşuc

2013 erschien bei Sony ihr Recital Donizetti Heroines, das unter anderem die Wahnsinnsszene der Anna Bolena enthält.  David Patrick Stearns jubelt im Fachmagazin Gramophone: „Ihre nicht zu leichtgewichtige Koloratur hat den nötigen Umfang und Flexibilität, ihr oberes Register ist atemberaubend, ihre hohen Noten kommen nicht nur sicher, sondern auch mit allen dramatisch notwendigen Farben. Ihr Brustregister schöpft die emotionale Tiefe der leidgeprüften Heldinnen dieser Opern voll aus.“ Und Operanews ergänzte: „Annas hinreißendes „Al dolce guidami“ lässt keine Wünsche offen, was größte Präzision aller Details und der Phrasierung betrifft.“

Die rumänisch-schweizerische Sopranistin ist seit dem Gewinn des Münchner ARD-Wettbewerbs 1990 dem Zürcher Opernhaus als ihrer Basisstation verbunden. Von dort aus hat sie die Opern- und Konzerthäuser auf allen fünf Kontinenten im Flug erobert. Sie ist ständiger Gast der New Yorker Met, Mailänder Scala, Pariser Bastille, des Londoner Covent Garden und der Tokioter Bunkamura Hall.

Zurzeit dringt sie zu den mittleren Verdi-Heroinen wie der Troubadour-Leonora und zur Norma vor, ohne ihr Kernrepertoire zu vernachlässigen, das von Lucia, Gilda und Violetta bis zur Zerbinetta reicht. Ihre meist gesungene Partie ist mit über 250 Aufführungen die Königin der Nacht.

Zu ihren Paraderollen gehören aber auch die großen Donizetti-Heroinen Anna Bolena, Maria Stuarda und Lucrezia Borgia, über deren Wahnsinnsszenen sie 2009 an der Universität Bukarest promovierte. Anna Bolena interpretierte sie zuletzt in Graham Vicks Inszenierung in Verona und Lissabon.