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Catherine Foster

Catherine Foster

Foto: Uwe Arens

Catherine Foster stammt aus Nottingham in Großbritannien und absolvierte zunächst eine Ausbildung als Krankenschwester und Hebamme. Nebenbei nahm sie privaten Gesangsunterricht bei Pamela Cook, die sie ermunterte, ein Gesangsstudium aufzunehmen. Nach Abschluss ihres Studiums begann sie 2001 am Nationaltheater Weimar, wo sie bald Partien des schweren dramatischen Fachs wie die Titelpartie in Tosca, Senta im Fliegenden Holländer, Elisabeth in Tannhäuser und Don Carlo und Elektra in Idomeneo übernahm. Es folgten internationale Engagements und 2006 ihr Debüt an der Semperoper Dresden. Sie entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit von der Königin der Nacht in der Zauberflöte zur Brünnhilde im Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen unter Kirill Petrenko in einer Neuproduktion von Frank Castorf. 2014 würdigte das Royal Birmingham Konservatorium Catherine Foster für ihre Arbeit als international erfolgreiche Opernsängerin mit einem Honorary Fellowship. Im Frühjahr 2018 erhielt sie den Reginald Goodall-Preis der Londoner Wagner-Gesellschaft in Anerkennung ihrer herausragenden Interpretation der Walküre bei den Bayreuther Festspielen und für ihre Interpretationen der Werke Richard Wagners. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Marek Janowski, Adam Fisher, Philip Auguin, Simone Young, Sir Donald Runnicles und Daniel Barenboim.

International bekannt wurde die englische Sopranistin Catherine Foster durch ihre Interpretation der Brünnhilde im Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen von 2013 bis 2018, vor allem auch durch die drei Vorstellungen der Walküre bei den Festspielen 2018 unter dem Dirigat von Placido Domingo. Mit der Brünnhilde und weiteren Rollen im schweren dramatischen Fach wie Elektra, Turandot und Isolde tritt die Künstlerin an deutschen und internationalen Opernhäusern auf.Neben den Bayreuther Festspielen ist sie regelmäßiger Gast an der Hamburger Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln, den Opernhäusern in Tokio, Budapest, Amsterdam und am Gran Teatre del Liceu.

In den vergangenen Spielzeiten sang sie die Titelpartie in Turandot an der Staatsoper München, der Oper Köln und der Deutschen Oper Berlin. Als Brünnhilde war sie mit den Wiener Symphonikern im Wiener Musikverein, bei den Bayreuther Festspielen, in Washington DC und in Odense in Dänemark zu erleben. Mit der Titelrolle in Elektra sah man sie an der Oper Leipzig und in Sao Paolo. Wagners Wesendonck-Lieder sang sie auf einer US-Tournee. In der Spielzeit 2018/19 ist sie an den Opernhäusern von Berlin, Köln, Leipzig, Budapest und Abu Dhabi erleben.