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Christine Schramm (als Gast)

Christine Schramm

Foto: Uwe Fischer

Christine Schramm, geboren 1983 im sächsischen Vogtland, erhielt ihre Ausbildung an der „Berufsfachschule für Bühnentanz und Tanzpädagogik“ von Mariluise Weber und David Gleaton in Erlangen und erweiterte ihr Repertoire u.a. durch die Ausbildung in Graham Technique an der „Martha Graham School New York“. Zu ihren wichtigsten Lehrern zählen neben David Gleaton auch die langjährige Erste Solistin der Komischen Oper Berlin und Tanzpädagogin Angela Reinhardt. Nach Abschluss der Ausbildung tanzte sie vor allem in modernen und zeitgenössischen Tanztheater- und Performance Art Projekten. Ihre Engagements führten sie dabei nicht nur auf Theaterbühnen wie die des Markgrafentheaters Erlangen, sondern auch an ungewöhnliche Aufführungsorte in Berlin, so zum Beispiel ins Tacheles, zum Theaterdiscounter, zur Berliner Fashion Week und zuletzt ins Renaissance-Theater für die amerikanische Kinoproduktion The Monuments Men (Regie: George Clooney). Zudem unterrichtete sie beim Kinder- und Jugendballett am Theater Altenburg-Gera, an der Musik- und Kunstschule „Ottmar Gerster Leipziger Land“, im Ballett- und Tanzstudio Zehlendorf sowie beim Leipziger Tanztheater. Sie war seit 2005 mehrere Jahre in Folge für die Tanzworkshops bei den Theatertagen der Jugend am Theater Plauen-Zwickau inhaltlich verantwortlich und leitete als Dozentin Lehrerfortbildungen wie 2015 den Workshop „klangBilder!“ am Deutschen Nationaltheater Weimar.
Ein zentraler Aspekt ihres Schaffens ist die Arbeit mit Jugendlichen, woraus eine langjährige Zusammenarbeit mit dem musisch-künstlerischen Profil des Gymnasiums Markneukirchen resultierte, für dessen überregional bekannte Musicalproduktionen sie Choreografien entwickelte und einstudierte. Darüber hinaus entstanden choreographische Arbeiten für unterschiedliche Formate wie für das Theaterstück Acht Frauen in der Regie von Uwe Fischer am Theater Plauen-Zwickau und seit 2017 für Konzertveranstaltungen in der Philharmonie Berlin. Seit 2013 konzipiert, inszeniert und choreografiert sie eigene abendfüllende Tanztheaterstücke, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Junges Podium“ am König Albert-Theater Bad Elster mehrfach zur Aufführung kommen, zuletzt das Stück Ooh Fortuna. In diesem Jahr wird sie als Choreografin am Deutschen Nationaltheater Weimar bei der West Side Story tätig sein.
Sie realisierte zuletzt die Video-Performance work⋅dance⋅for≋water anlässlich der Global Water Dances 2021 und ist als Performerin in „A Journey of Objects“ – einer Videoadaption (Regie: Mara Louise Atkins) aus „Parades&Changes, replay“ der französischen Choreografin Anne Collod (Akademie der Künste Berlin/FU Berlin) zu sehen.

Am JUNGEN STAATSTHEATER kennt man ihre Choreografien bereits aus Max und Moritz. In der Spielzeit 2020/21 ist ihre Arbeit in Der Trafikant zu sehen.