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Kevin O'Day

Kevin O'Day

Foto: Felix Grünschloß

In Phoenix, Arizona geboren, wurde der Amerikaner Kevin O'Day 2002 zum künstlerischen Leiter des Balletts am Nationaltheater Mannheim ernannt, das seit Beginn seiner Leitung Kevin O'Day Ballett NTM hieß. Von 2013 bis 2016 bekleidete er zudem die Positionen des Ballettintendanten sowie des stellvertretenden Betriebsdirektors des Hauses. Ab 2018 war er für drei Spielzeiten Artist in Residence der Tanzcompany am Mainfranken Theater Würzburg und ist seit April 2022 in derselben Funktion beim STAATSBALLETT KARLSRUHE tätig.

Als Choreograf hat O'Day mehr als achtzig Ballette geschaffen, darunter Auftragswerke für das New York City Ballet, das Ballet British Columbia, Hubbard Street Dance Chicago, Les Grands Ballet Canadiens, Stuttgarter Ballett, Les Ballets de Monte Carlo, Pacific Northwest Ballet, Pennsylvania Ballet, Pittsburgh Ballet, Gran Ballet Argentino, das Königlich Dänische Ballett, ProArteDanza, BalletX, Ballett im Revier, Ballett Augsburg, Ballett Nordhausen und Visceral Dance Chicago.

Seine Tanzausbildung erhielt O'Day an der Joffrey Ballet School in New York. Schon nach einem Jahr wurde er zunächst Mitglied von Joffrey II, um bereits im darauffolgenden Jahr in die Hauptcompany des Joffrey Ballet aufgenommen zu werden. 1984 begann er seine lange Zusammenarbeit mit der Choreografin Twyla Tharp. Von 1988 bis 1991 tanzte er als Solist am American Ballet Theatre, wo er in einer Vielzahl von Rollen sowohl des klassischen, als auch des zeitgenössischen Repertoires tanzte. 1991 trat er William Forsythes Frankfurter Ballett bei. Von 1992 bis 1995 war er Mitglied von Mikhail Baryshnikovs White Oak Dance Project. Während dieser Zeit trat er häufig als Gast des New York City Ballet auf. Sein Debüt als Choreograf hatte O'Day 1994 auf Einladung von Mikhail Baryshnikov, der ihn beauftragte eine neue Arbeit für das White Oak Dance Project zu choreografieren. 1998 gründete er in NYC seine eigene Company, O'Day Dances, in Zusammenarbeit mit dem Komponisten John King.

Als Choreograf wurde er vielfach ausgezeichnet. Im Jahr 2000 erhielt er eine Nominierung beim MTV Videomusikpreis in der Kategorie „Beste Choreografie“ für das Video So Pure von Alanis Morissette. Full Bloom, ein Stück in Zusammenarbeit mit Robert Glumbek und Luches Huddleston Jr., zählte 2010 zu den nominierten Werken beim Canadian Dora Mavor Moore Award. Im selben Jahr wurde O'Day mit dem Koerner Award ausgezeichnet, der erstmalig vom Canadian Banff Centre vergeben wurde.

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