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Mehrzad Montazeri

Mehrzad Montazeri

Der in Teheran geborene Österreicher erhielt seine Ausbildung am Schubertkonservatorium in Wien, an der Musikhochschule Wien sowie am Konservatorium der Stadt Wien (Opernstudium bei KS Waldemar Kmentt). Der Tenor ist Preisträger des Opernwettbewerbes Wien und des Dostalwettbewerbes, auch erhielt Montazeri ein Stipendium der Bayreuther Festspiele.

Fixe Engagements erhielt Montazeri an den Bühnen der Stadt Ulm, in Freiburg, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und an den Vereinigten Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, anschließend war der Sänger freischaffend tätig.

Gastengagements führten den Tenor u. a. an die Staatsopern von Stuttgart und Cottbus, an die Stadttheater von Kaiserslautern, Augsburg, Kiel, Aachen, Baden, St. Pölten, Bern und Luzern sowie nach Bielefeld, an das Theater Erfurt, das Aalto-Theater Essen, an die Bühnen der Stadt Köln, an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, an die Opera National de Paris (Bastille) und an das Teatro Comunale di Firenze sowie zu den Eutiner Sommerspielen und den Seefestspielen Mörbisch.

Auf der Konzertbühne war der Künstler in Italien, Ungarn, der Schweiz, Dänemark, Österreich, Deutschland, Japan, Russland und in den USA zu hören.

Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören Opernpartien wie Ferrando (Così fan tutte), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Truffaldino (Die Liebe zu den drei Orangen), Graf Albert (Die tote Stadt), Hans (Die verkaufte Braut), Tamino (Die Zauberflöte), Lionel (Der Blitz), Max (Der Freischütz), Zwerg (Der Geburtstag der Infantin), Dr. Cajus und Fenton (Falstaff), Nathanael (Hoffmanns Erzählungen), Rodolfo (La Bohème), Don Ramiro (La Cenerentola), Pinkerton (Madama Butterfly), Edmondo (Manon Lescaut), Hirte (Oedipus rex), Orpheus (Orpheus in der Unterwelt), Cassio (Otello), Herzog von Mantua (Rigoletto), Narraboth (Salome), Sam Kaplan (Street Scene) sowie die Titelrollen in Lohengrin und Titus.
Auch im Operettenfach stand Montazeri in verschiedenen Rollen auf der Bühne, so z. B. als Prinz Pietro (Boccaccio), Simon (Der Bettelstudent), Herzog von Urbino (Eine Nacht in Venedig) sowie Octavio (Giuditta) und Don Alfredo (Lady Hamilton).

Unter Zubin Mehta wirkte Montazeri in der DVD-Aufnahme von Die Entführung aus dem Serail mit (Maggio Musicale Fiorentino), ebenso bei der CD-Aufnahme der Seefestspiele Mörbisch 1999 in Eine Nacht in Venedig sowie bei der CD- und DVD-Aufnahme der Seefestspiele Mörbisch 2003 in Giuditta.

An der Volksoper Wien debütierte Mehrzad Montazeri in der Saison 2004/05 mit großem Erfolg als Sándor Boris in Die Herzogin von Chicago. Seit der Spielzeit 2005/06 ist er fixes Ensemblemitglied des Hauses und war u. a. als René Graf (Der Graf von Luxemburg), Sándor Barinkay (Der Zigeunerbaron), Alfred (Die Fledermaus), Tassilo (Gräfin Mariza), Alfredo Germont (La Traviata), Lyonel (Martha), Don José (Carmen), Mario Cavaradossi (Tosca), Rodolfo (La Bohème), Prinz (Die Liebe zu den drei Orangen), Prinz Sou-Chong (Das Land des Lächelns), Pinkerton (Madama Butterfly), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Hans (Die verkaufte Braut), Narraboth (Salome), Herzog (Eine Nacht in Venedig), Wladimir (Fürst Igor) und Prinz Sternschnuppe (Frau Luna) zu erleben.
Weiters war er in der konzertanten Aufführungsserie von Porgy and Bess in der Rolle des Peter zu sehen, außerdem als Pirelli in Sweeney Todd, Karl in Die Räuber und Luigi in Der Mantel. Im Ballett-Abend Roméo et Juliette sang er die Tenor-Partie.

Mehrzad Montazeri gastierte u. a. als Lohengrin am Landestheater Innsbruck und als Sándor Barinkay am Stadttheater Klagenfurt und am Staatstheater Braunschweig.

An der Volksoper singt er in der aktuellen Saison wieder Alfred (Die Fledermaus), Don José (Carmen), den Ersten Geharnischten (Die Zauberflöte) und den Padre (Der Mann von La Mancha). 
In der diesjährigen Produktion der Volksoper im Kasino am Schwarzenbergplatz, der Österreichischen Erstaufführung von Detlev Glanerts Leyla und Medjnun, ist er als Krieger/Schneider/Bräutigam besetzt.

Als Graf Tassilo gibt er sein Debüt am STAATSTHEATER.