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Max Emanuel Cencic (als Gast)

Max Emanuel Cencic

Foto: Lukasz Rejchert

Max Emanuel Cencic begann seine musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Er singt an den großen Opern- und Konzerthäusern sowie bei führenden Festivals auf der ganzen Welt und arbeitet regelmäßig mit so renommierten Dirigenten wie William Christie, René Jacobs, Ottavio Dantone, George Petrou, Christophe Rousset, Emmanuelle Haïm und Riccardo Muti zusammen. Als künstlerischer Leiter von Parnassus Arts Productions bringt Max Emanuel Cencic in Vergessenheit geratene Werke des italienischen Barocks wieder zur Aufführung. Die Einspielungen dieser Opern wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Echo Klassik, dem Preis der deutschen Schallplattenkritik und dem Diapason d’or. Viele seiner Auftritte werden durch TV-Sender wie Mezzo und Arte Concert dokumentiert. 2017 gab Max Emanuel Cencic sein Debüt bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Weitere Höhepunkte waren Nerone (L’incoronazione di Poppea) an der Berliner Staatsoper, Malcom (La donna del lago) — in der erstmaligen Interpretation dieser Rolle durch einen Countertenor — in Lausanne, Zagreb und Wiesbaden und Arsamene (Serse) bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe. Am Theater an der Wien war er in der Saison 2018/19 in in den Titelrollen in Vincis Gismondo, re di Polonia und Vivaldis Orlando furioso zu hören. 2019 gab er an der Wiener Staatsoper sein Rollendebüt als Polinesso (Ariodante). Als Sänger feierte der Träger des französischen „Ordre des Arts et des Lettres“ 2017 sein 35-jähriges Bühnenjubiläum. Sein Repertoire umspannt dabei alle Epochen von Monteverdi bis Aribert Reimann. Im Mai 2021 gab er in vier verschiedenen Rollen in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies Oper Le soulier de satin sein Debüt an der Opéra National de Paris. Seit seiner Inszenierung von Hasses Siroe an der Opéra Royal in Versailles im Jahr 2014 tritt Max Emanuel Cencic auch als Regisseur in Erscheinung. Neben Wiederaufnahmen von Siroe in Wiesbaden, Budapest, Versailles, Lausanne, Athen und am Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth inszenierte er Arminio und Serse bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe, La donna del lagoin in Lausanne, Zagreb und Wiesbaden sowie Polifemo bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Seit 2020 ist er Intendant des Bayreuth Baroque Opera Festivals.

Zu den Händel-Festspielen kehrt er 2023 nach Karlsruhe zurück und wird dort in der Titelrolle des Ottone in Ottone, Re di Germania zu sehen sein.

Countertenor2. HÄNDEL-GALA – ARIEN FÜR SENESINO MIT MAX EMANUEL CENCIC