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Ludger Engels

Ludger Engels

Foto: Ric Schachtebeck

Der Regisseur und Musiker Ludger Engels wurde neben seinen Opern- und Schauspielproduktionen besonders durch interdisziplinäre und raumübergreifende Projekte bekannt. Inszenierungen, Projekte und Installationen entstanden für Theater- und Opernhäuser, Festivals und Museen u.a. in Deutschland, der Schweiz, Ungarn, den USA, Australien und Südkorea.

Zuletzt inszenierte Ludger Engels die Deutsche Erstaufführung Alzheim, ein Musiktheater in 50 Bildern von Xavier Dayer am Staatstheater Cottbus. Die Uraufführung kam unter seiner Regie in Bern heraus. 

Zu seinen letzten Arbeiten zählen u.a. die Barockopern La Calisto und Il Trionfo (Theater Aachen), die Uraufführung Apeiron von Anja Hilling am Theater Bonn, die Schweizer Erstaufführung der Oper Kròl Roger, die Uraufführung Die Vorübergehenden an der Bayerischen Staatsoper, das Musiktheater Returning Home nach Monteverdis Il ritorno d´Ulisses und alter koreanischer Musik für das Tongyeong International Music Festival Korea und das Radialsystem Berlin. Weitere Projekte waren die Videoinstallation Boasted Fire für die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, das Raum-Klang-Projekt Tempi Agitati mit den Neuen Vocalsolisten (Stuttgart und San Diego/USA), die Theaterinstallation Aachen Musicircus on Europeras 1–5 (John Cage), das Camus-Projekt Terror.Revolte.Glück (in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Forum für Internationale Kunst) sowie Tomorrow maybe, Überleben in Diktaturen in Phnom Penh/Kambodscha und Aachen. Für die KunstFestSpiele Herrenhausen in Hannover entstanden die Klanginstallation Chorus mit 400 Sänger*innen und das Musiktheater Semele Walk nach Händel in der Couture von Vivienne Westwood.

Ludger Engels war von 2005 bis 2013 Chefregisseur und stellvertretender Intendant am Theater Aachen. Er lehrt seit mehreren Jahren als Dozent für Opern- und Theaterregie u.a. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und der Toneelacademie Maastricht. Seit 2015 arbeitet er als Studiengangsleiter und Professor für Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, wo er seit April 2022 Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer ist.