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Heide Kastler

Heide Kastler

Foto: Nicola Mesken

Heide Kastler, geboren und aufgewachsen in Österreich, studierte an der Kunstakademie Linz (Meisterklasse Textil) und lebt seit 1990 in Hamburg. Seit 1994 ist sie international als freischaffende Kostümbildnerin tätig. Sie hat mit Regisseur*innen wie Christoph Marthaler, Stephan Kimmig, Guy Joosten, Jossi Wieler, Joachim Schlömer und Tina Lanik u.a. am Schauspielhaus Hamburg, Thalia Theater Hamburg, Opern- und Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, an der Oper Bern, am Theater Bremen, der Staatsoper Stuttgart, am Theater Bonn, La Monnaie in Brüssel und am Teatre del Liceu in Barcelona zusammengearbeitet. Wichtige Arbeiten mit Johann Kresnik waren Allerseelen am Thalia Theater Hamburg, Wiener Blut am Burgtheater Wien und Peer Gynt bei den Salzburger Festspielen 2003 in Kooperation mit dem Schauspiel Hannover.

1997 begann ihre langjährige Zusammenarbeit mit Martin Kušej am Staatstheater Stuttgart mit Die Geier-Wally und Sarah Kanes Gesäubert. Darauf folgten über 30 gemeinsame Produktionen, u.a. Don Giovanni bei den Salzburger Festspielen 2002, Höllenangst (Salzburger Festspiele/Burgtheater Wien, 2006), König Ottokars Glück und Ende (Salzburger Festspiele/Burgtheater Wien, 2005), Glaube und Heimat sowie Weibsteufel im Akademietheater Wien, beide eingeladen zum Berliner Theatertreffen, und weitere Arbeiten in Hamburg, Amsterdam (Lady Macbeth in Mzensk, Der fliegende Holländer) Paris, Neapel, Madrid, Stuttgart, Aix-en-Provence (Die Entführung aus dem Serail), Bologna, Turin, London (Idomeneo), Wien und München. Auch Geschichten aus dem Wiener Wald (Thalia Theater, 1998) erhielt eine Einladung zum Theatertreffen.

Von 2005 bis 2013 war Heide Kastler Ausstattungsleiterin für Kostümbild am Schauspielhaus Hamburg. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, wurde sie 2013 als Professorin an die Hochschule Hannover berufen. Der fliegende Holländer ist ihre dritte Zusammenarbeit mit Ludger Engels nach Tristan und Isolde und Król Roger an der Oper in Bern.