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Pascal Paul-Harang (als Gast)

Pascal Paul-Harang

Foto: Felix Grünschloß

Nach dem Philosophiestudium hospitierte der gebürtige Franzose an mehreren Opernhäusern, bis ihn Dietrich Hilsdorf als Assistent ans Schauspiel Frankfurt holte, wo er auch seine ersten Regiearbeiten vorlegte. Seine erste Oper inszenierte er an der Opéra National Nancy (L’Orfeo von Monteverdi, mit Marc Minkowski am Pult). Es folgten zahlreiche Opern- und Schauspielinszenierungen in Deutschland, Frankreich, Österreich (u. a. an der Opéra Comique Paris, in Avignon, Grenoble, Mannheim, Dortmund oder Innsbruck).

Als Übersetzer (von Goethe über Hauptmann bis hin zu Sibylle Berg) gewann er mehrere Preise. Seine Übersetzung von Jean-François Sivadiers Orchesterprobe, Traviata, III. Akt, die er mit Michael Quast adaptierte, wurde mit großem Erfolg am Theater am Gärtnerplatz in München gespielt.

Im Auftrag der Johann Strauss Edition Wien hat er eine neue französische Fassung von Die Fledermaus angefertigt, die 2014 an der Opéra Comique Paris unter der Leitung von Marc Minkowski uraufgeführt wurde.

Er ist auch der Autor von Theaterstücken: u.a. Ein Schwarzwaldmädel (2012) und Till Eulenspiegel reloaded (2013), die er am Theater „Die Käuze“ in Karlsruhe inszeniert hat, Karl Wilhelms Traum (2014) ein multimediales Stück, das Auftakt der 300. Geburtstagsfeier der Stadt Karlsruhe im Badischen Landesmuseum aufgeführt wurde.

Es ist Librettist von zwei Opern für das junge Publikum: Die große Didi von Steven Ebel und Planeten von Thierry Pécou.
Seit mehreren Jahren betreut er zudem Sänger bei der Textgestaltung und Aussprache französischer Opernpartien und Lieder.

DramaturgieCARMEN