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Marielle Amsbeck (als Gast)

Marielle Amsbeck

Foto: Privat

Marielle Amsbeck, geboren 1990, arbeitet als freie Choreographin, Theater- und Tanzvermittlerin, Performerin und Dramaturgin. Ein Fokus ihrer Arbeit liegt auf choreographischen Konzepten und hybriden Formaten mit jungen Akteur*innen und intergenerativen Ensembles. Der Tanz begleitet sie seit ihrem vierten Lebensjahr. Training erhielt sie unter anderem in Jazzdance, Modern, Rhythmik, Contemporary und Flying Low. Zum zeitgenössischen Tanz und Tanztheater kam sie durch Produktionen der freien Gruppe, Theater Transit Darmstadt, in denen sie als Jugendliche tanzte. Marielle Amsbeck schloss 2014 ihren Bachelor of Arts in Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück ab. Während des Studiums arbeitete sie als Regieassitentin und Co-Regie für Produktionen freier Gruppen, unter anderem an der Seite von Nicole Amsbeck, für Erik Kaiel, Theater Lakritz und das internationale Festival für junges Publikum Starke Stücke. Marielle Amsbeck gründete nach einem Praktium bei K3 Zentrum für Choreograhie in Hamburg gemeinsam mit Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen das temporäre Kollektiv workforceproductions, mit dem sie über ein Jahr zum Thema Arbeitswelt im Postfordismus forschte. Ihre Ergebnisse zeigte das Kollektiv in Form von Performances und Lectures in Hamburg und Darmstadt. 2017 arbeitete Marielle Amsbeck als Geschäftsführung Kinder- und Jugendkultur am Theater Moller Haus in Darmstadt für den Freie Szene e.V. und war 2018 am theater wrede+ in Oldenburg angestellt. Sie leitete Tanzwerkstätten am Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, das NTM Mannheim / Schnawwl Junge Bürgerbühne und das Theaterpädagogische Zentrum Lingen, für das sie in zahlreichen Projekten arbeitete. Sie choreographierte unter anderem das Tanz-Video Fügung, das dem Aufruf des fABULEUS Rosas Remix Project von Anne Teresa Keermaeker folgte und erarbeitete die Choreographien für Herr der Diebe, das 2019 am Theater an der Wilhelmshöhe spielte. Mit ihrem Kollektiv Amsbeck&Konsorten war sie 2020 beim Theaterfestival Schwindelfrei in Mannheim als Residenzkünstlerin zu Gast und forschte zu feministischen Perspektiven und dem Verwandtschaftsbegriff der Philosophin Donna J. Haraway. In 2020 startete sie gemeinsam mit Nicole Amsbeck und Kindern und Jugendlichen aus Lingen einen langen Prozess künstlerischer Forschung zur Klimakrise. Das Ergebnis dieser Reise STAYING ALIVE – Ein Stück Optimismus feiert Ende Oktober 2022 Premiere.