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Carlo Vistoli

Carlo Vistoli

Foto: Nicola Allegri

Der Countertenor Carlo Vistoli studierte in Bologna und Ferrara und gab 2012 sein Bühnendebüt als Zauberin in Purcells Dido and Aeneas. 2015 absolvierte er die Gesangsakademie Le Jardin des Voix von William Christie, mit dem er seither regelmäßig zusammenarbeitet. 2017 nahm er an John Eliot Gardiners Projekt Monteverdi 450 teil, das international auf Tournee ging. Als Ottone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea wirkte Vistoli 2018 dann an einer von Christie geleiteten Neuproduktion bei den Salzburger Festspielen mit. Weitere Auftritte führten ihn als Idraspe in Cavallis Erismena zum Festival d’Aix-en-rovence, als Ruggiero in Vivaldis Orlando furioso ans Teatro La Fenice und ans Teatro dell’Opera di Roma mit der Titelpartie in Glucks Orfeo ed Euridice. Mit Gardiner präsentierte er Händels Semele in Barcelona, Paris, Rom und an der Mailänder Scala. Mit Joyce DiDonato bestritt er eine Europa-Tournee, auf der Händels Agrippina in London, Madrid, Barcelona und Paris erklang. 2021 war Carlo Vistoli bei einer Neuproduktion von Cavalieris Rappresentatione di anima et di corpo am Theater an der Wien und außerdem auf einer Tournee mit Cecilia Bartoli mit Pergolesis Stabat Mater unter der Leitung von Gianluca Capuano zu erleben. 2022 sang er abermals die Titelgestalt in Orfeo ed Euridice an der Komischen Oper Berlin, gab sein Debüt als Ruggiero in Händels Alcina am Maggio Musicale Fiorentino und gestaltete unter der Leitung von Philippe Jaroussky den Tolomeo in Händels Giulio Cesare bei einer Aufführungsserie am Théâtre des Champs-Élysées in Paris. Er hat zahlreiche CDs für die Labels Erato, Harmonia Mundi, Brilliant, Ricercar und Arcana eingespielt, darunter die Soloalben Arias for Nicolini und Amor tiranno.