Foto: Richard Dumas
Die Römerin Roberta Mameli studierte Gesang in Piacenza und Violine in Cremona. In jungen Jahren gab sie ihr Debüt als Belinda in Purcells Dido and Aeneas in Alexandria. Dank ihrer großen Vielfältigkeit und Technik und ihrem kristallklaren Ton gilt sie als eine der besten Interpretinnen des barocken Repertoires. Sie singt weltweit in großen Theatern und Konzertsälen: unter anderem im Konzerthaus und am Theater an der Wien, am Concertgebouw in Amsterdam, in der Cité de la Musique in Paris, an der Berliner Staatsoper, am Teatro Comunale di Bologna, an der L’Opera di Firenze, am Teatro Regio Turin, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona oder im Auditorium in Lyon. Sie hat mit Dirigenten wie Jordi Savall, Fabio Biondi, Claudio Abbado, Ottavio Dantone, Ton Koopmann, Leonardo García Alarcón, Jean-Christophe Spinosi und Jeffrey Tate zusammengearbeitet. Große Erfolge feierte Roberta Mameli in der Titelpartie von Monteverdis L’incoronazione di Poppea unter Diego Fasolis an der Berliner Staatsoper. Ebenfalls unter Fasolis war sie Arminda in Mozarts La Finta giardiniera im Shanghai Grand Theatre. Zu den weiteren von ihr gesungenen Partien gehören: Proserpina in Monteverdis L’Orfeo, die Mozart-Rollen Dorabella in Così fan tutte, Susanna in Le nozze di Figaro und Donna Elvira in Don Giovanni, die Händel-Partien Nerea in Deidamia, Angelica in Orlando, Atlanta in Xerxes, Morgana in Alcina, Emilia und Alinda in den Vivaldi-Opern Catone in Utica und L’incoronazione di Dario. Ihre umfangreiche Diskografie wurde in Zusammenarbeit mit Labels wie Naïve, Glossa, Bongiovanni, Airos, RAI 3, MEZZO, Brilliant Classics, Dynamic und Alpha herausgebracht. Ihr Soloalbum Anime Amanti wurde mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet.