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Rafał Tomkiewicz (als Gast)

Rafał Tomkiewicz

Foto: Tomkiewicz

Der Polnische Countertenor Rafal Tomkiewicz studierte Gesang am Chopin-Musik-Konservatorium in Warschau, und rundete seine Ausbildung im Opernstudio der Polnischen Nationaloper, sowie in Meisterklassen bei Hedwig Fassbender, Eytan Pessen und Matthias Rexroth ab. Zu seinen Wettbewerbserfolgen zählen u.a. der 1. Preis beim Krystyna Jamroz Gesangs-Wettbewerb, der Sonderpreis für Junge Talente beim Barock-Wettbewerb in Posen und das Erreichen des Finales beim Intern. Antonio Cesti Competition der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.
Engagements der Spielzeit 2023/24 inkludieren u.a. die Titelrolle von Händels Amadigi di Gaula bei der Sofia National Opera und den Händelfestspielen Halle, des 1. Pastore in Monteverdis L’Orfeo mit L‘Arpeggiata  und Christina Pluhar beim Festival Opera Rara, Sanctus Petrus in Hasses Sanctus Petrus et Sancta Maria Magdalena beim Barock-Festival Bydgoszcz, den Schwan in Orffs Carmina Burana bei der Warschauer Kammeroper und der BBC Symphony Orchestra Wales; Unulfo in Händels Rodelinda bei der Polnisch-Königlichen Oper in Warschau, sowie Athamas in Händels Semele mit Arte Atene im Olympia Music Theatre Maria Callas.  

In jüngster Vergangenheit gastierte er außerdem als Porsenna in J.J. Fux Costanza e Fortezza und Bacchus in La Corona d’Ariana (beide weltweit erstmalig auf CD eingespielt) bei der Styriarte Graz, als Amadigi di Gaula am Staatstheater Meiningen und dem Theater Ulm; als Athamas in Semele bei den Händelfestspielen Göttingen, und in konzertanten Aufführungen als Idelberto in Lotario und Cleofe in La Resurrezione (CD) bei den Händelfestspielen in Halle und Karlsruhe. Ferner sang er in Bachs Johannes-Passion im Wiener Musikverein und mit dem Beethovenorchester Bonn am Theater Bonn Händels Israel in Egypt an der Polska Filharmonia Warszawa und Carmina Burana mit der Irish National Symphony Orchestra, sowie das Konzert Nomi-Omni – in memoriam Klaus Nomi bei der KlangARTVision Halle.

Außerdem verkörperte er die Händel-Partien des Berterido und Unulfo in Rodelinda, Tolomeo in Giulio Cesare, Narciso in Agrippina, Witch of Ender in Saul (szenisch), Hamor in Jephta und des ANASTASIO in Giustino, Tamerlano in Vivaldis Bajazet, die Titelrollen in Cavallis Giasone und die Titelpartie in Peter Etövös Radames am Theater an der Wien, der Kammeroper Wien, der Königlichen Oper in Warschau, beim Collegium Nobilium, am Theater Biel/Solothurn, dem Teatro Comunale di Bolzano, dem Drama per Musica Baroque Festival und an der Oper Posen.

Nno in Stradellas Il Trespolo Tutore sang er mit dem Ensemble Nostre Marum beim Festival Barocco Alessandro Stradella für die weltweit erste CD des Werkes ein, die 2020 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2020 nominiert wurde

Neben den bereits Genannten, führten Konzertverpflichtungen ihn mit Bachs Johannespassion, dem Weihnachtsoratorium, Magnificat und Kantaten, mit Händels Messiah, Pergolesis Stabat Mater, Bernsteins Chichester Psalm oder Antonio Teixeiras Te Deum zum Ensemble Il Tempo, Musica Antiquae Collegium Varsoviensis, La Chapelle Vocale de Lausanne, Ensemble Heinrich Schütz, Ensemble Baroque du Léman u.a. zum Annum Baroque Festival, der Krakauer Philharmonie und in den Großen Saal des Königlichen Schlosses in Warschau.

Herr Tomkiewicz hatte das Vergnügen mit den Dirigent*innen und Regisseur*innen Benjamin Bayl, Attilio Cremonesi, Marcello Chryssicos, James Darrah, Andrea de Carlo, Paul Esswood, Krzysztof Garstka, Claus Guth, Andrzej Klimczak, Kristian Lada, Christopher Moulds, Jaíme Martín, George Petrou oder Jan Willem de Vriend zusammen zu arbeiten.

SiroeSIROE, RE DI PERSIA