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Michael Schneider (als Gast)

Michael Schneider

Foto: Patricia Truchsess

Nach Studien in Köln und Amsterdam wurde Michael Schneider mit seinem Preis beim Musikwettbewerb der ARD München 1978 schlagartig als einer der international wichtigsten Blockflötensolisten bekannt. Sein vorhergehendes Querflötenstudium setzte er fort mit dem Spiel der barocken Traversflöte. 1979 war er als Block- und Traversflötist Mitbegründer des bis heute bestehenden und konzertierenden Kammermusikensembles Camerata Köln. Seit 1988 leitet er als Dirigent sein Barockorchester La Stagione Frankfurt. Rund 50 CD-Aufnahmen aus den Bereichen Oper, Oratorium und Sinfonik dokumentieren Schneiders Vielseitigkeit im Bereich der historischen Interpretationspraxis. Hinzu kommen zirka 50 CD-Einspielungen als Solist und Kammermusiker. Gastdirigate führten ihn unter anderem mit der Capella Coloniensis, dem Händel Festspielorchester Halle, dem Israel Chamber Orchestra, den Bielefelder und Magdeburger Philharmonikern, den Bochumer Sinfonikern, dem Stuttgarter und dem Zürcher  Kammerorchester zusammen, Opernproduktionen mit Werken von Händel, Hasse, Keiser, Monteverdi und Telemann leitete er unter anderem an den Theatern in Bielefeld, Magdeburg, Gießen, Osnabrück und Darmstadt sowie bei den Händel-Festspielen in Göttingen und Halle. 1980 wurde Schneider als Professor an die Universität der Künste Berlin berufen; seit 1983 wirkt er an der Hochschule für Musik und  darstellende Kunst in Frankfurt, wo er das Institut für Historische Interpretationspraxis mit einem eigenen Masterstudiengang einrichtete. Im Jahr 2000 wurde ihm der Telemann-Preis der Stadt Magdeburg für seine Verdienste um das Werk dieses Komponisten verliehen.