Magdalena Cerezo ist eine Pianistin und Performerin, die sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat. Ein zentraler Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis ist die Erforschung und Erkundung der Umsetzung des Klaviers im 21. Jahrhundert, mit dem Ziel, neue Wege der Integration des Instruments in Performance und Multimedia-Kunst zu schaffen. In diesem Rahmen gibt sie neue Kompositionen in Auftrag und kuratiert verschiedene Projekte, die die inhärente eurozentristische Vision der Klavierkultur in Frage stellen.
Im Laufe ihrer Karriere hat Magdalena mit Komponisten wie Bernhard Lang, Wolfgang Rihm, Beat Furrer, Heinz Holliger, Helmut Lachenmann, Rebecca Saunders, Mark Andre, Rolf Riehm, Johannes Kreidler, Adriana Hölszky und Brian Ferneyhough zusammengearbeitet und unter anderem Werke von Peter Ablinger, Mauricio Sotelo, Fabián Panisello, Benjamin Scheuer, Eliav Kohl und Sara Glojnarić uraufgeführt.
Darüber hinaus ist sie Ehrenmitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und hat mit dem Ulysses Ensemble, dem Orchester des Karlsruher Opernhauses, dem Plural Ensemble (Madrid), dem Ensemble Courage Dresden und dem New Music Forum Ensemble Ljubljana gespielt. Magdalena ist Gründungsmitglied des Duos LAB51 und des Trios f:t sowie die Pianistin des Arxis Ensembles.
Kürzlich trat sie im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía (Madrid) auf, wo sie zusammen mit der Musikwissenschaftlerin Marina Hervás und der bildenden Künstlerin Marta Verde ein Vortragskonzert über Xenakis' Klaviermusik gab, sowie an der Hochschule für Musik Karlsruhe, wo sie Mantra von Stockhausen spielte.
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