Olivia Fuchs wurde in London geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte Theaterwissenschaften und Germanistik in London. Seitdem wohnt sie in der britischen Hauptstadt und arbeitet international als freischaffende Regisseurin mit Schwerpunkt Oper. Ihre Inszenierung von Death in Venice für die Welsh National Opera hat den Sky Arts Award 2024 in der Kategorie Oper gewonnen und war für den International Opera Award 2024 in der Kategorie „Neuproduktion“ nominiert.
Für die Welsh National Opera inszenierte sie auch Die Sache Makropulos und Der Rosenkavalier. Im englischsprachigen Raum inszenierte sie u. a. La Traviata (Irish National Opera), Le Nozze di Figaro (English National Opera), Midsummer Night’s Dream (Royal Opera House, Linbury und Scottish Opera); Falstaff, Rusalka, Don Giovanni, Pied Piper (Opera North) und Ines de Castro von James MacMillan. Ihre Inszenierung von Rusalka am Sydney Opera House wurde 2007 mit dem Helpmann Award für beste Opernregie und dem Green Room Award für die beste Opernproduktion ausgezeichnet.
Zu ihren Inszenierungen im deutschsprachigen Raum gehören Dead Man Walking am Oldenburgischen Staatstheater und die Uraufführung von Grete Minde sowie Otello, Faust, Der Rosenkavalier und Madama Butterfly am Theater Magdeburg. International hat Olivia Fuchs auch Pelléas et Mélisande (Teatro Colon, Buenos Aires), Rigoletto, La Traviata und Il Trovatore (Königliche Oper Kopenhagen), sowie Die Zauberflöte und Madama Butterfly (Oviedo, Spanien) auf die Bühne gebracht. Mit ihrer Inszenierung von Eugen Onegin stellt sich Olivia Fuchs erstmals dem Karlsruher Publikum vor.
Regie | Eugen Onegin |