Foto: Barbara Pálffy
Der Berliner Bühnenbildner und Regisseur Hinrich Horstkotte, Jahrgang 1972, war zunächst Marionettenspieler, bevor er Bühnenbild und -kostüm sowie Dramaturgie an der Akademie der Bildenden Künste in München studierte, zunächst bei Ekkehard Grübler, dann bei Karl-Ernst und Ursel Herrmann, für die er in Baden-Baden, Salzburg, Innsbruck, Amsterdam und Genf auch als Regieassistent arbeitete.
Als Bühnen- und Kostümbildner debütierte er 1994 in Görlitz und arbeitete für die Biennale für Neue Musik, München, die Opernhäuser in Chemnitz, Detmold, Nürnberg und für die Ludwigsburger Schloßfestspiele.
In über 80 Produktionen für Oper, Schauspiel und Puppentheater hat er, überwiegend in eigener Ausstattung, Regie geführt. So inszenierte er seit seinem professionellen Regie-Debüt am Theater Dortmund 1999 u. a an den Opernhäusern von Augsburg, Berlin (Staatsoper), Chemnitz, Dessau, Meiningen, Krefeld/Mönchengladbach, Oldenburg, Saarbrücken, Ulm, in Rheinsberg , am Nanfong-Theatre und am National Kaohsiung Center for the Arts in Taiwan, der Jyske Opera Aarhus, dem Tiroler Landestheater Innsbruck und an der Volksoper Wien sowie am Salzburger Marionettentheater.
Besonders gern widmet er sich der Barockoper und hat hier am Grand Théâtre Luxembourg, dem Concertgebouw Brugge, beim NDR in Hamburg, beim Berliner Zeitfenster-Festival und mehrfach bei den Musikfestspielen Potsdam, Bayreuth Barock und den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik inszeniert.
Von der Zeitschrift „Opernwelt“ wurde er mehrfach zum Bühnen- und Kostümbildner sowie zum Regisseur des Jahres nominiert, ebenso für den ersten Österreichischen Musiktheaterpreis. Seine Inszenierung von Bizets „Ivan IV“ wurde 2024 mit dem Oper!-Award für die Wiederentdeckung des Jahres ausgezeichnet.
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