Die mehrfach ausgezeichnete Sopranistin schloss ihr Studium am Royal College of Music und am Royal Northern College of Music ab und nahm an Meisterkursen u. a. bei Sarah Connolly, Edith Wiens, Mary Bevan und Michael Chance teil.
Zu ihren bisherigen Opernrollen gehören u. a. Une Pastourelle und La Chauve-Souris in L'enfant et les sortilèges, das Taumännchen in Hänsel und Gretel, Héro in Béatrice et Bénédict. Für das Tête-à-Tête-Festival 2022 sang sie in neuen Kammeropern. Im Jahr 2022 war sie junge Künstlerin beim Festival Lyrique-en-mer in der Bretagne, wo sie in Glucks Orphée, Dvořáks Stabat Mater und Händels Messiah auftrat. Beim Glyndebourne Festival debütierte sie 2023 als Sœur Antoine in Dialogues des Carmélites und im Ensemble von L'élisir d'amore.
Aktuell ist Alysia Hanshaw Mitglied im Opernstudio der Opéra National du Rhin Strasbourg. Dort sang sie u. a. Nerea in Porporas Polifemo mit Le Concert d'Astrée unter der Leitung von Emmanuelle Haïm und Ombre d'une Vierge in Guercœur von Albéric Magnard unter der Leitung von Ingo Metzmacher: eine Produktion, die mit dem Prix du Syndicat de la Critique ausgezeichnet wurde. Zu ihren weiteren Auftritten gehören Les Noces von Strawinsky sowie Giuditta und Anita in Giuditta von Lehár. In Mozarts c-Moll-Messe tritt sie mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse in Straßburg, Colmar und Mulhouse auf.
Als Liedsängerin trat Alysia bei Liederabenden in der gesamten Region Elsass in Frankreich auf, u. a. in Opéra du Rhin, Château Pourtalès, Théâtre Municipal de Colmar, Comédie de l'Est. Sie war Mitglied des SongPlus-Programms des RCM, mit dem sie Liederabende für den Internationalen Frauentag und eine von Simon Lepper kuratierte Zusammenarbeit mit der Juilliard School im Bereich amerikanischer Lieder gab. Im Jahr 2022 nahm Alysia als junge Künstlerin am SongEasel-Programm teil und trat in einer Meisterklasse für französische Lieder im 1901 Arts Club auf. Alysias jüngste Konzerttätigkeit umfasst Mahlers 4. Symphonie mit dem Royal College of Music Orchestra, Brahms' Deutsches Requiem in der Kathedrale von Ripon mit dem Orchestra D'Amici und Bachs Magnificat mit dem Bournemouth Bach Choir and Orchestra.
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