Liebes Ballettpublikum,
wie kaum eine andere Kunstform versteht es der Tanz, Energie, Emotionen und Lebensfreude zu übermitteln. Unsere Leidenschaft für das Ballett wollen wir gerne mit Ihnen teilen, und wir freuen uns schon auf die bevorstehende Spielzeit!
Tschaikowskis Ballettmärchen vom Nussknacker stellt alljährlich den Inbegriff vorweihnachtlicher Familienidylle dar. Für viele Ballettfreund*innen – und natürlich auch für uns Tanzschaffende – sind damit frühe Erinnerungen an erste faszinierende Theaterbesuche verbunden. Als Reminiszenz an die magische Zeit der Kindheit wird uns dieses große Handlungsballett in einer Neufassung von Bridget Breiner über den Jahreswechsel begleiten.
Weil wir fest an die einzigartige dramatische Kraft erzählender Werke durch die Sprache des Tanzes glauben, wird das STAATSBALLETT neben Das Mädchen & Der Nussknacker mit Maria Stuart und Giselle zwei weitere erfolgreiche Handlungsstücke der vergangenen Saison wiederaufnehmen.
Gleichzeitig spannen wir in unseren Ballettabenden Saiten/Sprünge, Jazz und Per aspera ad astra einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft. Hans van Manen und Glen Tetley sind Meister des zwanzigsten Jahrhunderts, die unsere künstlerische Entwicklung maßgeblich beeinflusst haben. Ihre Werke sind ebenso im Repertoire zu bewundern wie die bedeutender Künstler*innen der Gegenwart. Mit Annabelle Lopez Ochoa, David Dawson und Kevin O’Day finden sich weltweit gefragte neoklassische Choreograf*innen im Spielplan. Spannende junge Talente wie Stina Quagebeur und Mthuthuzeli November bringen mit ihrem innovativen Zugang zu Bewegung neue choreografische Impulse auf die Bühne. Musikalisch ist die Bandbreite groß und reicht von Kammermusik über Sinfonik bis hin zu swingenden Jazzrhythmen. Die Förderung des kreativen Nachwuchses ist fester Bestandteil unserer Arbeit, und so sind wir auch in diesem Jahr wieder gespannt auf die Zukunft Choreografie.
Den Tänzer*innen und Ihnen, unserem Publikum, wollen wir die Möglichkeit geben, ganz unterschiedliche Erfahrungen mit dem Metier Tanz zu machen, und zeigen, welche Vielfalt das zeitgenössische Ballett als Kunstform im 21. Jahrhundert anbietet.
Herzlichst
