Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák
Libretto von Jaroslav Kvapil
In tschechischer Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln
Ab 14 Jahren
Dauer: 2h 45, 1 Pause
SONNTAG VOR DER PREMIERE
30.4.2023 STUDIO
PREMIERE
13.5.2023 GROSSES HAUS
Die Wassernixe Rusalka sehnt sich nach der großen Liebe und einem Leben unter den Menschen. Sie verliebt sich unsterblich in den Prinzen, der abends immer wieder an ihrem Teich erscheint. Obwohl ihr Vater, der Wassermann, sie vor dem eitlen Schein der Welt jenseits des Wassers warnt, bittet Rusalka die Hexe Ježibaba um ihre Hilfe und zahlt dafür einen furchtbaren Preis. Ihrer Stimme beraubt und in der Menschenwelt entfremdet, muss sie mitansehen, wie ihr geliebter Prinz sogleich das Interesse an ihr verliert und den Verführungskünsten einer fremden Fürstin verfällt. Die Wassergeister aber sind unerbittlich und kennen keine Gnade: Um in die Tiefen des Wassers zurückkehren zu können, muss sie das Leben des Prinzen mit einem Todeskuss besiegeln. Aber muss der Prinz sterben, damit Rusalka weiterleben kann?
Mit seinem „lyrischen Märchen“ schuf Antonín Dvořák ein tiefsinniges Musikdrama, unter dessen märchenhafter Oberfläche sich das ganze Spektrum menschlicher Empfindung auffächert. Komplexe und vielschichtige Charaktere besiedeln diese Allegorie zwischen Schein und Sein, bedingungsloser Liebe und bitterer Enttäuschung. In leuchtenden Orchesterfarben illuminiert Dvořák eine Partitur, die mit ihren klangvollen Melodien und feinnerviger Harmonik zu einer der meistgespielten tschechischen Opern wurde. Nicht umsonst findet sich Rusalkas Lied an den Mond ganz oben auf der Wunschliste aller Opernfans.
Nach ihrem großen Erfolg mit dem Verismo-Klassiker Adriana Lecouvreur in der Spielzeit 2016/17 kehrt Regisseurin Katharina Thoma ans STAATSTHEATER zurück und wirft einen Blick auf die Konflikte einer jungen Frau an der Schwelle zur Adoleszenz, die mit der Liebe auch den Schmerz für sich entdeckt. Ganz ohne falsche Beschönigungen wird dieser Stoff aus der slawischen Mythologie zum Ausgangspunkt eines generationenübergreifenden Dramas, an dessen Ende die Erlösung steht.
Termine
Besetzung
Prinz | Rodrigo Porras Garulo a. G. |
Fremde Fürstin | Kammersängerin Barbara Dobrzanska |
Dorothea Spilger | |
Rusalka | Dorothea Herbert a. G. |
Wassermann | Vazgen Gazaryan |
Kammersänger Konstantin Gorny | |
Hexe | Gundula Hintz a. G. |
Heger | Kammersänger Armin Kolarczyk |
Küchenjunge | Florence Losseau |
1. Elfe | Uliana Alexyuk |
2. Elfe | Florence Losseau |
3. Elfe | Jasmin Etminan |
Jäger | Merlin Wagner |
BADISCHER STAATSOPERNCHOR | |
BADISCHE STAATSKAPELLE | |
  | |
Musikalische Leitung | Johannes Willig |
Nachdirigat | Yura Yang |
Regie | Katharina Thoma |
Bühne & Kostüme | Verena Hemmerlein |
Licht | Rico Gerstner |
Chorleitung | Marius Zachmann |
Dramaturgie | Florian Köfler |