von Matthias Brandt
Bühnenfassung von Ruth Langenberg und Mona vom Dahl in deutscher Sprache
Ab 13 Jahren
Dauer: 1h 15, keine Pause
Wiederaufnahme
12.1.2025 Insel, Karlstr. 49b
Jung sein bedeutet, alles zum ersten Mal erleben! Das erste Mal verliebt sein, sich zum ersten Mal im Rausch befinden, das erste Mal alleine mit Freund:innen in den Urlaub fahren. Vielleicht auch das erste Mal Geldsorgen haben und Konflikte der Eltern aushalten müssen. Krankheit und der Tod des besten Freundes aber sind nichts, womit man rechnen muss, wenn man 15 ist. Oder?
Als Motte erfährt, dass Bogi schwer krank ist, verändert sich seine Welt schlagartig. Vor allem gehört Bogi plötzlich nicht mehr richtig dazu. Er ist jetzt getrennt von allen anderen in seiner eigenen Krankenhauswelt und Motte weiß nicht, wie er sich verhalten, was er sagen oder auch nur fühlen soll. Und dann rollt mit Jacqueline Schmiedebach auf ihrem Hollandrad schon die nächste Erschütterung heran.
Matthias Brandt gelingt mit seinem Debütroman eine ebenso schmerzhafte wie komische Erzählung vom Umgang mit Krankheit und Tod, wenn das Leben doch eigentlich gerade erst richtig anfängt. Regisseurin Ruth Langenberg nutzt die Monologsituation im Theater, um mit Schauspieler Constantin Petry die Einsamkeit des Protagonisten unter Menschen auszuloten und um künstlerisch zu erproben, inwieweit Ängste und Trauer geteilt werden können und wo in der Gemeinschaft Trost liegt.
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