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SIROE, RE DI PERSIA

Schwert, um 1300 (C: Badisches Landesmuseum) - Foto: Arno Kohlem
Sophie Junker (Emira), Rafał Tomkiewicz (Siroe) - Foto: Felix Grünschloß
Rafał Tomkiewicz (Siroe), Sophie Junker (Emira), Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe), Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS - Foto: Felix Grünschloß
Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe) - Foto: Felix Grünschloß
Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe), Shira Patchornik (Laodice), Rafał Tomkiewicz (Siroe), Sophie Junker (Emira), Filippo Mineccia (Medarse), Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS - Foto: Felix Grünschloß
Filippo Mineccia (Medarse), Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS - Foto: Felix Grünschloß
Filippo Mineccia (Medarse) - Foto: Felix Grünschloß
Rafał Tomkiewicz (Siroe), Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe), Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS - Foto: Felix Grünschloß
Sophie Junker (Emira), Shira Patchornik (Laodice) - Foto: Felix Grünschloß
Konstantin Ingenpass (Arasse), Shira Patchornik (Laodice) - Foto: Felix Grünschloß
Shira Patchornik (Laodice), Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe), Filippo Mineccia (Medarse) - Foto: Felix Grünschloß
Shira Patchornik (Laodice), Filippo Mineccia (Medarse) - Foto: Felix Grünschloß
Sophie Junker (Emira), Konstantin Ingenpass (Arasse) - Foto: Felix Grünschloß
Konstantin Ingenpass (Arasse), Shira Patchornik (Laodice), Filippo Mineccia (Medarse), Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe), Rafał Tomkiewicz (Siroe), Sophie Junker (Emira), Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS - Foto: Felix Grünschloß
Rafał Tomkiewicz (Siroe), Sophie Junker (Emira) - Foto: Felix Grünschloß
Filippo Mineccia (Medarse), Rafał Tomkiewicz (Siroe) - Foto: Felix Grünschloß
Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe), Sophie Junker (Emira) - Foto: Felix Grünschloß
Ks. Armin Kolarczyk (Cosroe) - Foto: Felix Grünschloß
Sophie Junker (Emira), Rafał Tomkiewicz (Siroe) - Foto: Felix Grünschloß
Rafał Tomkiewicz (Siroe), Shira Patchornik (Laodice) - Foto: Felix Grünschloß
Figurinen von Bühnen- und Kostümbildner Christian Floeren - Foto:

46. INTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE

NEUINSZENIERUNG | KARLSRUHER ERSTAUFFÜHRUNG
Dramma per musica von Georg Friedrich Händel

Libretto von Nicola Francesco Haym nach Pietro Metastasio
In italienischer Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln

Ab 14 Jahren

Dauer: 3h 15, 1 Pause 

PREMIERE
16.2.2024 GROSSES HAUS

Siroe, Re di Persia schrieb der Libretto-Star des 18. Jahrhunderts Pietro Metastasio, mit dem sich Händel für dieses Werk erstmals verband. Metastasios Siroe-Verse vertonten aber auch unzählige andere Komponisten: unter anderem Leonardo Vinci, Nicola Porpora oder Johann Adolph Hasse. Siroes Vater Cosroe leitet sich von der Figur des persischen Großkönigs Chosrau II. ab, der von 590 bis 682 n. Chr. regierte. Doch um die Historie kümmerte sich Metastasio wenig: Ihm ging es um die typischen Opera-seria-Inhalte: Politik, Liebe, Eifersucht, Verrat, Rache, Erbstreitigkeiten und Loyalitätskonflikte. 

Die Handlung liest sich wie ein Politkrimi oder in Teilen wie die King Lear Tragödie. König Cosroe will die Macht nicht an seinen erstgeborenen Sohn Siroe abgeben, sondern an den jüngeren Medarse. Durch Intrigen des Bruders gerät Siroe darüber hinaus in Verdacht, einen Mordkomplott gegen den eigenen Vater zu schmieden. Er landet im Gefängnis und soll sterben. In Wahrheit will Siroes heimliche Liebe Emira Cosroe aus Rache für dessen Mord an ihrem Vater töten. Siroe weiß das, will die Geliebte aber nicht verraten. Stattdessen warnt er anonym den Vater vor Emira, die als Mann verkleidet zum Vertrauten des Königs aufgestiegen ist. Tragende Rollen spielen zudem der loyale Staatsdiener Arasse und dessen Schwester Laodice, die zwar die Mätresse des Königs ist, aber auch Siroe begehrt.

Für diese Ballung von Boshaftigkeiten, Intrigen, Missverständnissen und Wendungen schrieb Händel eine vitale Musik voller Schattierungen. Die gegensätzlichen Gefühle wie Liebe und Hass, Brutalität und Zärtlichkeit, Freude und Entsetzen stachelten Händel zu einem impulsiven und emotionalen Klangbild an. Für die Premiere von Siroe 1728 am Haymarket Theatre hatte Händel ein letztes Mal seine Starbesetzung beisammen – Cuzzoni, Bordoni und Senesino. Mit 18 Aufführungen war die Geschichte um den menschliche Größe zeigenden Perserprinzen ein durchschlagender Erfolg. Heutzutage gehört die Oper zu den eher selten gespielten Raritäten. Die INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE KARLSRUHE zeigen erstmalig Siroe, Re di Persia in der Regie des Intendanten Ulrich Peters.

Die Produktion wird unterstützt von der BBBank. 
BBBank