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DIE SCHWEIGSAME FRAU

DIE SCHWEIGSAME FRAU - Foto: Arno Kohlem
Renatus Mészár (Vanuzzi), Gabriel Fortunas (Farfallo), Danae Kontora (Aminta), Ks. Tomohiro Takada (Der Barbier), leazar Rodriguez (Henry Morosus), Florence Losseau (Carlotta), Konstantin Ingenpass (Morbio) - Foto: Felix Grünschloß
Florence Losseau (Carlotta), Danae Kontora (Aminta), Friedemann Röhlig (Sir Morosus),  Ks. Tomohiro Takada (Der Barbier) - Foto: Felix Grünschloß
Konstantin Ingenpass (Morbio), Eleazar Rodriguez (Henry Morosus), Lukas Ziolkiewicz, Danae Kontora (Aminta), Henriette Schein (lsotta), Edgars Skarbulis, Gabriel Fortunas (Farfallo), Florence Losseau (Carlotta), Renatus Mészár (Vanuzzi) - Foto: Felix Grünschloß
Friedemann Röhlig (Sir Morosus), Danae Kontora (Aminta), leazar Rodriguez (Henry Morosus), Gabriel Fortunas (Farfallo), Renatus Mészár (Vanuzzi) - Foto: Felix Grünschloß
Ensemble - Foto: Felix Grünschloß
Ks. Tomohiro Takada (Der Barbier), Friedemann Röhlig (Sir Morosus), Christina Niessen (Haushälterin) - Foto: Felix Grünschloß
Danae Kontora (Aminta), Eleazar Rodriguez (Henry Morosus)  - Foto: Felix Grünschloß
Renatus Mészár (Vanuzzi), Eleazar Rodriguez (Henry Morosus), Konstantin Ingenpass (Morbio), Florence Losseau (Carlotta), Danae Kontora (Aminta), Gabriel Fortunas (Farfallo) - Foto: Felix Grünschloß
Renatus Mészár (Vanuzzi) - Foto: Felix Grünschloß
Friedemann Röhlig (Sir Morosus), Ks. Tomohiro Takada (Der Barbier), Christina Niessen (Haushälterin) - Foto: Felix Grünschloß
Danae Kontora (Aminta), Henriette Schein (lsotta), Florence Losseau (Carlotta) - Foto: Felix Grünschloß
Friedemann Röhlig (Sir Morosus), Danae Kontora (Aminta), Eleazar Rodriguez (Henry Morosus), Gabriel Fortunas (Farfallo), Renatus Mészár (Vanuzzi) - Foto: Felix Grünschloß
Friedemann Röhlig (Sir Morosus) - Foto: Felix Grünschloß
Friedemann Röhlig (Sir Morosus), Renatus Mészár (Vanuzzi), Florence Losseau (Carlotta), Danae Kontora (Aminta), Konstantin Ingenpass (Morbio), Gabriel Fortunas (Farfallo) - Foto: Felix Grünschloß
Danae Kontora (Aminta), Florence Losseau (Carlotta), Friedemann Röhlig (Sir Morosus) - Foto: Felix Grünschloß
Danae Kontora (Aminta), Friedemann Röhlig (Sir Morosus) - Foto: Felix Grünschloß
Friedemann Röhlig (Sir Morosus) - Foto: Felix Grünschloß
 - Foto: Felix Grünschloß
Danae Kontora (Aminta) - Foto: Felix Grünschloß

Komische Oper in drei Aufzügen von Richard Strauss

Libretto von Stefan Zweig nach Ben Jonsons Komödie Epicoene or The Silent Woman
In deutscher Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln

Ab 12 Jahren

Dauer: 3h 00, 1 Pause 

PREMIERE
9.12.2023 GROSSES HAUS

Der pensionierte Seemann Sir Morosus wünscht sich vor allem Ruhe, seit ein Kanonenschuss sein Trommelfell zerriss. In die Stille platzt unverhofft sein Neffe Henry, gefolgt von seiner italienischen Operntruppe. Morosus ist entsetzt über seinen zum Künstler gewordenen Neffen, bricht in eine wütende Tirade über das „neumodische Ohrengeschinde, dass man Operas nennt“ aus und enterbt ihn auf der Stelle. Aus reinem Trotz bittet er seinen Barbier Schneidebart nun eine passende Braut für ihn zu finden – „nur still muss sie sein“. Der Barbier macht aber gemeinsame Sache mit Henry und seiner Operntruppe, die den alten Griesgram von seinem Hass gegen die Oper kurieren wollen. Als Heiratskandidatin wird ihm Aminta, Henrys Frau und Opernsängerin, als schüchterne „Timidia“ aus dem Kloster vorgestellt. Nach der inszenierten Hochzeit wird diese aber plötzlich zur Diva und fordert Schmuck, Luxus und ordentlich Rummel im Haus. Die Gesangsstunden im Wohnzimmer bringen das Fass dann zum Überlaufen: Morosus fordert die sofortige Scheidung! Der von der Operntruppe gespielte Scheidungsprozess mit falschen Zeugen bringt ihn an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Daraufhin fallen die Masken und Morosus muss herzhaft lachen über die Komödie, in die er verwickelt wurde. Nun kehrt endlich Ruhe ein und Morosus räsoniert: „Wie wunderbar ist doch eine junge, schweigsame Frau. Aber wie wunderbar erst, wenn sie die Frau eines andern bleibt!“

Nach dem frühen Tod seines langjährigen Librettisten Hugo von Hofmannsthal machte sich Richard Strauss auf die Suche nach einem neuen künstlerischen Partner. Er fand ihn in Stefan Zweig, der den klassischen Theaterstoff Epicoene, or The Silent Woman – der bereits für Donizettis Don Pasquale Pate gestanden hatte – für ihn zu einem kongenialen Libretto voller aberwitziger Situationen umarbeitete. Strauss „komische Oper“ sprüht vor Querverweisen und Zitaten aus der Operngeschichte. Die international gefeierte Regisseurin Mariame Clément inszeniert die Strauss-Rarität als Konflikt der Generationen, der nach allerlei Turbulenzen doch zur Versöhnung führt.