Ein Theaterstück zum Vergessen von Holger Schober
Zum Text in LEICHTER SPRACHE
Ab 10 Jahren
Diese Geschichte spielt im Kopf eines Menschen! Genau genommen im Kopf von Sarahs Opa, in dem einiges durcheinandergeraten ist und immer mehr verloren geht. Zwei fleißige Aminosäuren namens Argi und Tyra tun ihr Bestes, den Verlust von Erinnerungen aufzuhalten. Doch sie können nicht verhindern, dass David immer weniger wirkt wie er selbst.
Erst vergisst er nur, wie das mit den Zahlen und dem Rechnen noch gleich hieß (Mathematik!), dann vergisst er seinen ersten Kuss und ob er sich angezogen hat (hat er nicht!) und schließlich erkennt er seine Enkelin Sarah nicht. Seinen Humor allerdings, den verliert er zum Glück nicht. Zumindest nicht bevor er mit Sarah teilen kann, wie wichtig das Lachen gerade in schweren Zeiten ist.
Holger Schobers einfühlsames Stück über Demenz erzählt davon, was eine solche Krankheit für Betroffene und Angehörige bedeuten kann. In vielen kleinen Szenen gibt es Einblicke in ein langes Menschenleben und fragt, was uns und unsere Beziehungen ausmacht. In ihrer ersten Arbeit als Regisseurin erkundet Nora Klaus gemeinsam mit Argi, Tyra und dem jungen Publikum mal verspielt, mal traurig, immer aufrichtig und ganz zum Schluss ein kleines bisschen kitschig ein schweres Thema, das Menschen aller Generationen bewegt.
Leichte Sprache
Diese Geschichte handelt von einem Mann namens David.
David hat Demenz.
Demenz ist eine Krankheit.
Bei einer Demenz ist das Gehirn krank.
Menschen mit einer Demenz vergessen immer mehr Sachen.
Menschen mit Demenz können sich immer weniger merken.
David hat eine Enkelin.
Sie heißt Sarah.
Sie will ihm helfen.
Er soll sich an alles erinnern.
David helfen auch noch 2 Aminosäuren.
Aminosäuren sind kleine Bausteine von Eiweiß in unserem Körper.
Die Aminiosäuren heißen Argi und Tyra.
Sie gehören zu Davids Körper.
Sie leben in seinem Gehirn.
David vergisst immer mehr Dinge.
Er erkennt sogar Sarah nicht mehr.
Trotzdem behält er seinen Humor.
Er sagt:
Lachen ist wichtig.
Auch in schweren Zeiten.
Das Theaterstück erzählt von der Krankheit Demenz.
Es erzählt, wie es David mit der Demenz geht.
Es erzählt, wie es Davids Familie geht.
Es fragt: Ist David noch er selbst, wenn er sich an nichts mehr erinnern kann?
Wir glauben: das ist eine wichtige Geschichte für alle Menschen.
Eine Produktion im Rahmen des Programms STAATSTHEATER entspannt. Das Mitbringen von Assistenzhunden ist möglich.
Die barrierefreien Angebote werden unterstützt von der Gesellschaft der Freunde
