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Farinelli, der Kastrat

Farinelli, der Kastrat - Foto: Studio Geissbühler

Ab 12 Jahren

Dauer: ca. 2h 00, keine Pause

Ausgezeichnet mit dem Golden Globe, für den Oscar nominiert: Der Farinelli-Film des belgischen Regisseurs Gérard Corbiau aus dem Jahre 1994 hat Filmgeschichte geschrieben. Gedreht in den Barocktheatern von Bayreuth und Erlangen sowie vor der Kulisse des westfälischen Schlosses Nordkirchen wird darin eine musikalische Epoche zum Leben erweckt, die noch heute fasziniert – und entsetzt: Um vielversprechenden jungen Sängern ihre „engelsgleiche“ Knabenstimme zu bewahren, hinderte man ihren Körper per Kastration daran, den normalen Reifungsprozess zu durchlaufen. Im Idealfall wurden die Kastraten dadurch zumindest gefeierte Stars der Opernszene – einen „wohltätigen Ausgleich“ nannte es Gioachino Rossini –, so wie der 1705 in Süditalien geborene Carlo Broschi, dessen Künstlername „Farinelli“ bis heute in aller Munde ist. Der Film erzählt die Geschichte dieses berühmten Sängers, dessen Karriere ihren Höhepunkt zu Händels Zeiten in London erreichte. Um in den zahlreichen Musikszenen auch die ganz besondere Stimmfarbe der Kastraten erahnen zu lassen, bediente man sich eines Tricks und schnitt die Stimmen einer Sopranistin und eines Countertenors übereinander.

Anlässlich der Gründung des ersten Internationalen Gesangswettbewerbs „Farinelli“ bei den Händel-Festspielen Karlsruhe 2025, besteht dank einer Kooperation mit dem Karlsruher Filmtheater Schauburg im Vorfeld des Finales die seltene Möglichkeit, diesen opulenten Filmklassiker auf Großleinwand zu erleben.


In Kooperation mit dem Filmtheater Schauburg

Schauburg Filmtheater

Termine

Zur Zeit liegen keine Termine vor.

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1. Farinelli-Wettbewerb

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