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JUNGES STAATSTHEATER | STATEMENT

Liebe Freund*innen,

die Welt ist nicht so, wie sie sein sollte. Wir sind uns sicher, auch euch fallen in 30 Sekunden so viele und so massive Krisen und Probleme ein, dass mensch gleich verzagen könnte. Nur ist das ja gar keine Option! Die Zukunft kommt unweigerlich und wie sie aussieht, bestimmt weitestgehend menschliches Handeln. Und diese Menschen, deren Handeln so entscheidend ist, seid ihr, sind wir, sind alle, denen wir begegnen, mit denen wir Räume und Gedanken teilen. Und genau das haben wir in dieser Spielzeit mit euch vor!

Gleich drei unserer Premieren haben interaktive Momente und entstehen im Austausch mit Menschen aus Karlsruhe. Die Spielzeit in der INSEL eröffnet die Stückentwicklung Zukunft, in der ihr mitentscheiden sollt, welcher Umgang mit der Klimakatastrophe und ihren Folgen der Beste ist. Das Klassenzimmerstück Raumrauschen ist auf euch angewiesen, um überhaupt gespielt werden zu können, und untersucht, welche Wirkung Sprechen und Schweigen, Zuhören und Erzählen in eurer Klasse und überall auf der Welt haben.

Vor bald 35 Jahren, am 20. November 1989, wurde die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verabschiedet. Heute garantieren fast alle Mitgliedsstaaten die dort festgeschriebenen Kinderrechte. Eigentlich ein Grund zu feiern, oder? Wir wollen gemeinsam mit euch dafür sorgen, dass die Kinderrechte bekannter werden und herausfinden, wie wir sie da durchsetzen können, wo sie bisher nicht eingehalten werden. Das machen wir in dem Stück, das vorläufig den Titel Kinderrechte. Ein Märchen trägt und in Veranstaltungen über die ganze Spielzeit. Denn die Kinderrechte kommen in allen unseren Stücken mindestens indirekt vor. Wie steht es eigentlich um die Rechte von Pinocchio? Und hat auch Schaf ein Recht auf einen Namen? Findet es mit uns heraus! Wir freuen uns auf euch!

Eure

Nele Tippelmann & Mona vom Dahl 

Spartenleitungsfoto Junges Staatstheater: Mona vom Dahl, Stellvertretende Leiterin & Dramaturgin; Nele Tippelmann Leiterin Junges Staatstheater