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Badische Neueste Nachrichten, Sybille Orgeldinger, 22.3.2022

„Was die 1984 in Lahidschan/Iran geborene, in Berlin lebende und arbeitende Autorin mit realistischen und fantastischen Elementen schildert, ließe sich mit „Erwachsenwerden an einem Wochenende“ oder „Bewährungsprobe für eine Freundschaft“ untertiteln. Aber die Geschichte ist komplizierter: Saza, von der Schauspielerin Lodi Doumit mit einer bemerkenswerten Verbindung aus Offenheit und Klugheit, aus kindlich magischem und erwachsen rationalem Denken ausgestattet, durchlebt eine schwierige Zeit. Die Mutter ist fortgegangen, lebt nun in einer anderen Stadt und fehlt der Familie nicht nur als „Haarbeauftragte“. Der Vater, dargestellt von dem relativ jungen Nader Ben-Abdallah, findet seit der Trennung keine Worte mehr – verhängnisvoll für einen Schriftsteller.
Aber Saza hat neben ihrem Goldfisch, der Käthe-Kollwitz-Statue und ihrem Stern links vom Mond auch noch eine menschliche Freundin: Karo, quirlig und frech gespielt von Laura Teiwes. Die beiden stellen sich vor, wie sie aussehen werden, wenn sie alt sind – also mit 20 Jahren ungefähr – und planen gemeinsame Reisen rund um die Welt.
An einem Wochenende überstürzen sich dann die Ereignisse … alles in allem bietet „Links vom Mond“ viele berührende, mal poetische und mal amüsante Eindrücke vom Übergang zwischen Kindheit und Erwachsenenleben“


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