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BLACKBIRD

Badische Neuste Nachrichten, 14.11.2022

Matthias Brandt, Sohn von Willy Brandt und bekannter Fernsehschauspieler, hat in seinem flotten Debütroman „Blackbird“ diese Geschichte aufgeschrieben, die Motte in der Ich-Perspektive erzählt. Regisseurin Ruth Langenberg und Dramaturgin Mona vom Dahl haben jetzt eine noch flottere Bühnenfassung erstellt, die am Samstag Premiere hatte. Constantin Petry spielt darin nicht nur Motte, sondern auch alle anderen Rollen […]. Petry charakterisiert sie genau, vor allem aber Mottes emotionales Durcheinander als pubertärer Junge.

Verliebtsein und Sterben, Freundschaft und Trennung bringen Mottes Innenleben komplett durcheinander, und die Regie von Langenberg lässt ihn seine Unsicherheiten mit viel Verve und Engagement ausspielen, die nur manchmal etwas übertrieben wirken. Das Bühnenbild besteht aus drei Holztürmen, die er herumschiebt, und vielen Umzugskisten, die Petry herumwirbeln und durchwühlen muss. Genauso wird auch Petry herumgewirbelt: wühlt in seinen Gefühlen, verzweifelt mal still, mal schreiend und bringt auch die schnoddrige Jugendsprache der 1970er-Jahre, in denen Roman und Stück spielen, passend auf die Bühne. Drückt die Trauer um Bogi und seine Wut über seinen Tod ebenso prägnant aus wie Mottes Rückkehr ins Leben, als er vorm Erdloch mit der Urne sitzt.


Termine

Weitere Vorstellungen in dieser Spielzeit sind geplant.

Zur Zeit liegen keine Termine vor.

Besetzung

MITConstantin Petry
 
RegieRuth Langenberg
Bühne & KostümeChristian Hofmann
DramaturgieMona vom Dahl
TheaterpädagogikPascal Grupe